DAX-Unternehmen

Nicht nur bei VW-Dieselautos zeigen sich große Unterschiede zwischen den in der Werkstatt und den auf der Straße gemessenen Abgaswerten. Daimler gibt auch zu ein entsprechendes System einzusetzen. Das sei aber legal, heißt es.

Die Aktie von Chiphersteller Infineon geht nach frischen Zahlen auf Talfahrt und rutscht ans Dax-Ende. Dabei kann der Konzern positiv überraschen, auf Jahressicht verbucht er sogar zweistellige Zuwachsraten. Der Unmut der Anleger hat jedoch seine Gründe.

Früher ein Sorgenkind, heute ein Vorzeigeunternehmen: Infineon startet besser ins Geschäftsjahr als erwartet. Der Halbleiterkonzern profitiert weiter von Kunden in der Autobranche. An der Jahresprognose wird nicht gerüttelt.

2,4 Millionen Autos muss VW im Abgasskandal in die Werkstätten rufen. Viele Autofahrer befürchten durch die Umrüstung Nachteile bei Spritverbrauch oder Leistung - der ADAC will die Werte deswegen im Vorher-Nachher-Vergleich überprüfen.

Deutsche-Bank-Chef Fitschen warnt vor einem Austritt Großbritanniens aus der EU. Seiner Ansicht nach wird es am Ende nur Verlierer geben. Andere Finanzmanager verweisen dagegen auf Chancen für den Finanzplatz Frankfurt.

2015 dürfte bei Daimler längst als Rekordjahr verbucht worden sein. Ob China oder VW-Skandal, keine Hiobsbotschaft in der Autobranche konnte den Stuttgartern etwas anhaben. Doch 2015 ist Vergangenheit.

Die Produktionsabläufe der VW-Werke sind eng aufeinander abgestimmt. Das hat Vorteile, wenn alles gut läuft und Nachteile, wenn es Probleme gibt. Derzeit bremst ein technisches Problem im Werk Emden auch die Arbeit im hessischen Baunatal.

Die Lage an den Börsen bleibt nach Meinung der Experten auch in der kommenden Woche volatil. China und die Ölpreise halten die Anleger nach wie vor in Atem. Zudem gibt es wichtige Konjunkturdaten und Unternehmenszahlen.

Sein großes Projekt müssen andere vollenden: Der frühere Opel-Chef Demant, der bei VW die Markteinführung eines Kleinwagens zum Kaufpreis von unter 10.000 Euro vorantreiben sollte, wechselt zum Monatsende in den Ruhestand.

• "Mister Opel" packt seine Sachen Ex-Chef Demant verlässt Opel

Spektakuläre Aussichten in der Branche für Erneuerbare Energien: Abgesandte des spanischen Iberdrola-Konzerns klopfen angeblich beim Münchner Dax-Konzern Siemens an. Berichten zufolge geht es um eine Fusion der Windkraftkapazitäten.