Deutsche Bahn

Kunden der Deutschen Bahn müssen mit dem Fahrplanwechsel am 14. Dezember in einigen Fällen wieder tiefer in die Tasche greifen. Teurer wird vor allem das Schönes-Wochenende-Ticket. Im Fernverkehr bleiben die Preise in der zweiten Klasse stabil.

Die Deutsche Bahn reagiert auf den steigenden Druck durch Fernbusse: Erstmals nach Jahren bleiben die Fernzug-Fahrpreise in der 2. Klasse unverändert. In den anderen Bereichen langt das Unternehmen dagegen zu.

Kurz vor dem Ende der Urabstimmung zum Streik wird der Ton zwischen Deutscher Bahn und GDL schriller. GDL-Chef Weselsky wirft dem Konzern vor, die Lokführer in die Arme der größeren EVG treiben zu wollen. Die Bahn treibe die GDL in den Ausstand.

Für die Bahnfahrt von Berlin nach Köln kann man 75 Euro ausgeben, oder auch nur 27. Wie viel man zahlt, hängt nicht nur davon ab, wann man bucht, sondern auch wo. Denn die günstigsten Bahntickets gibt es nicht unbedingt bei der Bahn. Von Isabell Noé

Die Bahn-Tarifverhandlungen sind festgefahren. Die Lokführergewerkschaft GDL bereitet sich auf den Ausstand vor. Am 1. Oktober soll das Ergebnis der derzeit laufenden Urabstimmung vorliegen. GDL-Chef Weselsky erwartet ein Ja für den Streik.

Auf der Schiene könnte Anfang Oktober bereits nichts mehr gehen. Dann droht ein unbefristeter Arbeitskampf der Lokführer. Die Urabstimmung läuft bereits. Gespräche der Gewerkschaft GDL mit der Bahn enden erneut erfolglos.

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"Das ist für die Bahn die letzte Gelegenheit, Arbeitskämpfe abzuwenden",sagt GDL-Chef Weselsky vor neuen Gesprächen mit der Deutschen Bahn. Der Konzern unternimmt noch einen Rettungsversuch.

Im Bett zum Kaffee auf die Champs Élysées? Damit ist es bald vorbei. Die Bahn streicht ihre Nachtzüge nach Paris, Amsterdam und Kopenhagen. Das Unternehmen will so Verluste vermeiden. Kritiker fordern dagegen, das Nachtzuggeschäft zukunftsfähig zu machen.

Schwierige Tarifverhandlungen bei der Deutschen Bahn: Nach der GDL wartet nun auch die größere Gewerkschaft EVG mit ihrer Forderung auf. Sie verlangt sechs Prozent mehr Lohn. Allerdings ist unklar, wer hier für wen verhandelt.

Nächste Stufe im Tarifkonflikt bei der Bahn: Die Gewerkschaft der Lokführer lässt ihre Mitglieder über längere Streiks abstimmen. GDL-Chef Weselsky ist überzeugt: "Streiks sind unabdingbar." Bahnchef Grube macht den Lokführern jedoch wenig Hoffnung.