Deutschland

Gerade regiert Bundeskanzlerin Merkel nur geschäftsführend. Sollte sie demnächst auch wieder ordentlich im Amt sein, ist ihr ein hochrangiger Gast schon mal sicher: der türkische Präsident Erdogan.

• Zum Schutz der Nato-Grenze Türkei hofft auf neue Panzergeschäfte

Kaum ist der Fall Yücel "erledigt", denkt die Türkei an bessere Zeiten im Verhältnis zu Deutschland. Ministerpräsident Yildirim wünscht sich vor allem, dass die gemeinsamen Rüstungsprojekte wieder in Gang kommen.

Viele in der SPD haben Bauchschmerzen bei einer Wiederauflage der Großen Koalition. Die Bürgermeister, die für die Partei die Geschicke großer deutscher Städte lenken, sind da zumeist anderer Meinung. Das zeigt eine Umfrage.

Die Freilassung von Journalist Deniz Yücel sorgt in Deutschland überwiegend für Erleichterung und Freude. Der Autor selbst aber spricht auch von Bitterkeit. Der Weg zu einer Normalisierung der Beziehungen zur Türkei sei noch weit.

Die Gefahr eines Atomkriegs ist so groß wie seit dem Kalten Krieg nicht mehr. Zwischen den USA und Russland droht ein neues Wettrüsten. Deutschland muss sich den Vorwurf gefallen lassen, sich dabei aus seiner Verantwortung zu stehlen. Von Issio Ehrich, München

Ein aus Großbritannien importierter HomePod zeigt im Test, was aktuell von Apples Siri-Lautsprecher zu erwarten ist: Er klingt klasse, kann sonst aber noch wenig begeistern. Bis zum Deutschland-Start könnte sich noch etwas ändern, im Großen und Ganzen war's das aber wohl.

US-Handelsminister Ross veröffentlicht Vorschläge zu Strafzöllen auf Stahlimporte, von denen auch Deutschland betroffen ist. Hierzulande reagieren Wirtschaftsvertreter mit Sorge auf die künftige Importpolitik.

Für den Eintritt in eine Große Koalition braucht die SPD die Zustimmung der Parteibasis. Dort aber grummelt es gewaltig. Auf Regionalkonferenzen sollen die Genossen überzeugt werden. Los geht es in Hamburg.

Zumindest in Sicherheitsfragen will London auch nach dem Austritt mit der Europäischen Union weiter eng kooperieren. Angesichts von Cyberangriffen, Terrorismus und Schleuserkriminalität drängt Premierministerin May in München auf enge Zusammenarbeit.