Die Linke

Die Stimmen in der SPD für ein Bündnis mit Linken und Grünen nach der nächsten Bundestagswahl mehren sich. Jetzt spricht auch Generalsekretärin Barley von "gemeinsamen Schnittmengen". Zuvor hatten die Grünen für eine solche Option geworben.

Zwei Monate vor der Landtagswahl liegen bei Mecklenburg-Vorpommerns SPD die Nerven blank. Ministerpräsident Sellering kritisiert in diesem Zusammenhang die Flüchtlingspolitik von Kanzlerin Merkel. Diese sei realitätsfremd.

Für die Linkspartei ist klar, was nun in der EU passieren muss. Sie fordert ein massives Programm, um Bildung, Erziehung, Gesundheit und Infrastruktur zu fördern. So kommt eine hohe Summe zusammen.

Wenn die Umfragen erst einmal im Keller sind, zählt jeder Prozentpunkt. So ergeht es aktuell den Regierungsparteien, die sich in der aktuellen Forsa-Befragung jeweils über einen Prozentpunkt mehr freuen dürfen.

Die diffusen Vorwürfe von Thomas de Maizière gegen Ärzte, die für abschiebebedrohte Flüchtlinge Gefälligkeitsatteste ausstellen, erweisen sich als Bumerang: Im Bundestag fordern Grüne und Linke den Innenminister auf, abzutreten. Doch der verteidigt sich.

Das politische Berlin steuert auf die Sommerpause zu und das Maß der Zustimmung zur Große Koalition dümpelt im Stern-RTL-Wahltrend vor sich hin. Die Umfragewerte von Union und SPD stabilisieren sich auf niedrigem Niveau.

In einem "Spiegel"-Beitrag plädiert Sigmar Gabriel für ein Mitte-Links-Bündnis. Diese Annäherung an die Linke begrüßen führende SPD-Politiker. Auch die Linke selbst zeigt sich redebereit - und macht deutlich, worauf es ihr politisch ankommt.

Geht es nach dem Stern-RTL-Wahltrend, kommt die Große Koalition nur noch auf 54 Prozent der Stimmen. Weniger als ein Drittel traut den Regierungsparteien noch etwas zu. Gut steht dagegen nach wie vor die AfD da, die an Zustimmung gewinnt.

• Video Ein Drittel der Deutschen hält Land für gefährlich überfremdet

Gregor Gysi hat an Eides statt versichert, seine Mandanten zu DDR-Zeiten niemals an die Stasi verraten zu haben. Dann tauchten widersprechende Dokumente auf. Nun hat die Staatsanwaltschaft entschieden: Gysis Erklärung ist nicht zu widerlegen.

Noch ist Bundespräsident Gauck im Amt, die Suche und das Gezänk um einem Nachfolger sind derweil im vollen Gang. Der SPD-Chef gibt sich hingegen staatsmännisch.