Entführung

Noch immer sind 200 entführte Mädchen in der Gewalt der nigerianischen Terrorgruppe Boko Haram. Die USA helfen bereits bei der Suche nach ihnen, jetzt wollen sie sogar Truppen schicken.

Er hat als Imam Brandreden gehalten haben und soll mit hinter der Entführung von Touristen im Jemen stecken. Ein New Yorker Gericht spricht den ägyptischstämmigen Prediger Abu Hamza al-Masri wegen "Terrorismus" schuldig. Dessen Anwalt will in die Berufung.

Nach vier Monaten Gefangenschaft kommen Mitarbeiter der Hilfsorganisation "Ärzte ohne Grenzen" frei. Eigentlich Grund zur Freude, doch die Präsidentin der Organisation zeigt sich dennoch erbost - denn die Konsequenzen der Entführung reichen weit.

Ein Ende Januar im Jemen entführter Deutscher wird von seinen Kidnappern freigelassen. Der etwa 60-jährige Mann befindet sich in der Obhut der deutschen Botschaft in Sanaa. Offenbar wurden im Gegenzug inhaftierte Verwandte der Entführer freigelassen.

Erstmals gelingt es Journalisten, eines der nigerianischen Mädchen zu befragen, das der Entführerung durch Boko Haram knapp entronnen ist. Von den festgehaltenen Mädchen taucht unterdessen ein Video auf, das diese als frisch konvertierte Muslimas zeigt.

• Bilderserie #BringBackOurGirls

Vor über 40 Jahren soll Gerry Adams an der Entführung und Ermordung einer zehnfachen Mutter beteiligt gewesen sein. Trotz der schweren Vorwürfe ist der Chef der pro-irischen Partei Sinn Féin nun wieder auf freiem Fuß - ohne Anklage.

Die Ukraine meldet einen Erfolg bei ihrem "Anti-Terror-Kampf" im Osten des Landes: Ein Dorf unweit von Slawjansk soll zurückerobert sein. Dessen selbsternannter Bürgermeister kündigt indirekt Entführungen an - als "Tausch-Währung".

• Zu kalt und zu kriegerisch Die USA provozieren, Russland keilt zurück

In Nigeria überfallen Mitglieder der islamistischen Gruppe Boko Haram ein Gymnasium. Sie entführen Dutzende Mädchen - die meisten von ihnen soll das Militär nun befreit haben. Zahlreiche Augenzeugen haben jedoch Zweifel.

Die Boko Haram kämpft seit 2009 mit Gewalt für einen islamischen Staat im mehrheitlich muslimischen Norden Nigerias. Auf das Konto der radikalislamischen Sekte gehen Terroranschläge, Entführungen und Brandschatzungen. Jetzt trifft es eine ganze Schule.

Mitte Januar wollten Terroristen in Saudi-Arabien zwei Mitarbeiter des Bundesnachrichtendienstes entführen. Sie beschießen das Fahrzeug der Deutschen, das dabei in Flammen aufgeht. Die Männer überleben den Anschlag. Jetzt werden zwei Verdächtige gefasst.