EU

Das Ende der Corona-Pandemie ist zwar noch nicht in Sicht. Dennoch rechnet der IWF damit, dass die Weltwirtschaft in diesem Jahr stärker wachsen wird als zuletzt vorausgesagt. Sie profitiere besonders vom anhaltenden Boom an den US-Börsen. Für Deutschland und die Eurozone fällt das Plus deutlich geringer aus.

Nicht nur wegen des Gasstreits im östlichen Mittelmeer herrscht großes Misstrauen zwischen EU und Türkei. Nun reist Kommissionschefin von der Leyen nach Ankara. Sie bietet Präsident Erdogan einen Neustart an. Dabei geht es auch um Flüchtlinge, aber bei weitem nicht nur.

Die Corona-Krise setzt Fluggesellschaften schwer zu. Auch Frankreich muss den heimischen Konzern Air France stützen - bereits zum zweiten Mal. Die EU-Kommission hat bis zu vier Milliarden Euro weitere Hilfe genehmigt. Die sind allerdings an Auflagen geknüpft.

Für Verkehrsminister Scheuer ist der Klimaschutz nach eigenem Bekunden wichtig. Aber Maßnahmen, um der Erderwärmung möglichst Einhalt zu gebieten, dürften nicht zulasten der Autoindustrie fallen. Der CSU-Politiker richtet ein entsprechendes Plädoyer an die EU-Kommission.

Der Konflikt in der Ost-Ukraine kommt nicht zur Ruhe: Während sich Rebellen und Regierungstruppen gegenseitig Angriffe vorwerfen, marschieren an der Grenze russische Militäreinheiten auf. Josep Borell, Außenbeauftragter der EU, sichert der Ukraine nun "unerschütterliche" Unterstützung zu.

Am Dienstag gibt es erstmals seit einem Jahr ein direktes Treffen von EU-Spitzenvertretern mit dem türkischen Präsidenten Erdogan. Im Gepäck haben sie ein umfassendes Angebot für den Neustart der Beziehungen mit dem schwierigen Partner, der in der Migrationspolitik für die EU unverzichtbar ist.

In seinem Wahlkampf hat US-Präsident Joe Biden eine mögliche Rückkehr zum Atomabkommen mit dem Iran in Aussicht gestellt. Nun kommt er diesem Versprechen einen Schritt näher. In Wien soll das JCPOA neu verhandelt werden - doch Diplomaten rechnen mit "schwierigen Gesprächen".

Seit 2019 geben Europas Notenbanken keine neuen 500-Euro-Scheine mehr heraus. Doch verschwunden ist der lilafarbene Schein damit nicht. Noch immer tummeln sich Hunderte Millionen von ihnen in den Portemonnaies, Safes und manchmal auch Kopfkissen der EU-Bürger.

Keine einheitliche Linie nach langem Streit: 24 EU-Staaten nehmen an der Impfstoff-Solidaritätsaktion teil und unterstützen Mitgliedsländer beim akuten Vakzin-Mangel. Nur Österreich, Slowenien und Tschechien sehen das etwas anders.