EU

Brüssel und London stecken fest in der Suche nach einem neuen Brexit-Deal. Der Weg zu einem geregelten Austritt birgt immer noch viele Hindernisse. Das weiß auch Kanzlerin Merkel. Kurz vor dem EU-Gipfel betont sie: "Wir sind noch nicht am Ziel".

Die Zeit drängt. Unter Hochdruck suchen London und Brüssel eine Lösung im festgefahrenen Brexit-Streit. Und offenbar kommen beide Seiten gut voran. Nun aber meldet die nordirische Protestantenpartei DUP massive Bedenken an.

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Mal sind die Stimmen aus Brüssel hoffnungsvoll, dann wieder voller Zweifel: Ob es beim EU-Gipfel zu einer Einigung auf einen neuen Brexit-Vertrag kommt, ist unklar. Auch wenn Großbritannien und die EU bereits einige Hürden genommen haben, könnte der neue Deal am britischen Unterhaus scheitern.

Die Verhandlungen zwischen der EU und Großbritannien über den Brexit sind in den letzten Zügen. Von EU-Seite scheint laut Ratspräsident Tusk alles klar zu sein. Bedenken über das neue Abkommen soll es nun von britischer Seite geben.

Eigentlich soll Ursula von der Leyen am 1. November die EU-Kommission von Jean-Claude Juncker übernehmen. Weil die Integrität dreier möglicher Kommissare angezweifelt wird, muss der Start verschoben werden.

Die Gespräche zwischen Großbritannien und der EU gehen weiter - getragen von der leisen Hoffnung, schnell eine Lösung zu finden. Denn London erwägt offenbar, Brüssel in einem wichtigen Punkt entgegenzukommen. Eine Einigung bleibt ungewiss.

Eigentlich hat die EU Nordmazedonien und Albanien den Start von Beitrittsverhandlungen versprochen - doch nun stellt sich Frankreich quer. Deutschland und andere EU-Staaten reagieren mit Unverständnis. Sie befürchten, dass sich die abgewiesenen Länder andere Verbündete suchen.

Die EU verurteilt geschlossen die türkische Offensive in Nordsyrien. Ungarn bildet jedoch die Ausnahme. Der Militäreinsatz sei wichtig, damit Ungarn nicht von Millionen Flüchtlingen überrannt wird, ist sich Außenminister Szijjarto sicher.

Tolerant, pragmatisch, werteorientiert und politisch: Das kennzeichnet laut einer Studie derzeit die Jugendlichen in Deutschland. Für ihre Überzeugung gehen sie freitags auf die Straße. Das Verlangen nach Mitbestimmung wächst. Die Studie zeigt aber auch: Viele sind empfänglich für rechtspopulistische Positionen. Von Hedviga Nyarsik

Die Bestände von Dorsch und Hering gehen zurück. Um die Fische zu schützen, einigt sich die EU darauf, die Fangmenge in der Ostsee zu senken. Die neuen Quoten werden Fischer wirtschaftlich zu spüren bekommen, doch Umweltschützern gehen sie nicht weit genug.