EU

Bei ihrem Kurzbesuch im südosttürkischen Gaziantep bemüht sich die Kanzlerin um Harmonie: In der Flüchtlingskrise habe die Türkei "den allergrößten Beitrag" übernommen - und auch Deutschland wolle seiner Verantwortung gerecht werden. In Sachen Pressefreiheit will sie eine Politik der offenen Worte.

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Nur die Hälfte der 650.000 syrischen Flüchtlingskinder in der Türkei besuchen eine Schule. Viele Eltern können ihrem Nachwuchs einen Schulbesuch nicht ermöglichen, weil sie arbeiten müssen, um Geld zu verdienen. Für ihre Zukunft haben sie trotzdem konkrete Pläne.

Der Orchesterchef der Dresdner Sinfoniker beklagt einen Angriff auf die Meinungsfreiheit: Türkische Behörden hätten versucht, den Begriff "Genozid" aus einer Aufführung zu streichen. Auch an die EU-Kommission soll Ankara Forderungen gestellt haben.

An der Seite von hochrangigen EU-Politikern besucht Angela Merkel an der syrischen Grenze erstmals ein Flüchtlingslager. Bis zu 10.000 Bürgerkriegsflüchtlinge leben in dem Lager in Nizip. Vor Ort will sie sehen, wie das Flüchtlingsabkommen mit der Türkei funktioniert.

Sollte Großbritannien aus der EU austreten, so warnt US-Präsident Obama mit ungewöhnlicher Deutlichkeit, werde es in absehbarer Zeit keine Handelsverträge mit den USA geben. Das Königreich müsste sich dann stets hinten anstellen.

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Die USA haben offenbar Angst, einen engen Verbündeten in der EU und damit Einfluss auf Europa zu verlieren. Bei seinem Besuch in Großbritannien ruft Präsident Obama die Briten auf, im Referendum gegen den Brexit zu stimmen. Von Hubertus Volmer

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Kern des EU-Türkei-Abkommens ist die geregelte Aufnahme syrischer Flüchtlinge. Bislang ist jedoch unklar, wie die Migranten auf die Länder verteilt werden. Doch nun gibt es offenbar einen Durchbruch - mit überraschendem Ergebnis.

Der Zeitpunkt könnte für den britischen Premier Cameron kaum schlechter sein: In Kürze stimmt das Land über den Brexit ab – wofür der Konservative ausgerechnet die Hilfe der Labour-Partei und der englischen Fußball-Nationalmannschaft braucht.  Von Gudula Hörr

Die Türkei nimmt Flüchtlinge aus der EU zurück. Im Gegenzug soll die Visa-Pflicht für türkische Bürger entfallen. So haben es Brüssel und Ankara verabredet. Weil die EU-Kommission erste Fortschritte feststellt, will sie schon bald über die Visa entscheiden.

Der griechische Europaminister Nikos Xydakis warnt vor der Gefahr eines Zusammenbruchs der Europäischen Union. "Wenn er passiert, dann wird er nicht vom Rand ausgehen, sondern von den Kernmitgliedern der EU", sagt er im Interview mit n-tv.de.