Europa

Die ersten Hochrechnungen sind eindeutig: Die finnische Regierung unter Alexander Stubb wird abdanken. Nachrücken wird ein Millionär, der die Rezepte seines beruflichen Erfolgs auch in der Regierung umsetzen will.

Erneut müssen Hunderte Flüchtlinge im Mittelmeer sterben, damit Brüssel sich mit einem Problem auseinandersetzt, das schon seit Jahren besteht. Und plötzlich überschlagen sich die Politiker erneut mit Lösungsvorschlägen.

Der Ausgang der Wahl in Finnland zeichnet sich ab: Das Volk hat in der Wirtschaftskrise gewählt, die Tage von Regierungschef Stubb sind vermutlich gezählt. Ein ehemaliger Geschäftsmann steht bereit.

In nur einer Woche sterben mehr als 1000 Menschen bei dem Versuch, Europa zu erreichen. Diese Katastrophe war absehbar und wurde bewusst in Kauf genommen. Und sie wird weiter gehen. Von Christoph Herwartz

• Neue Flüchtlingstragödie Hunderte Tote im Mittelmeer befürchtet
• Claudia Roth im Video-Interview "Ich bin über De Maizières Aussagen entsetzt"

Ein junger Mann übergießt sich auf offener Straße mit Benzin und zündet sich an. Passanten reißen den Marokkaner zu Boden, um das Feuer zu löschen. Motiv soll seine drohende Abschiebung gewesen sein.

Seit einigen Monaten ist Wladimir Klitschko Vater. Und er weiß schon: Seine Tochter soll ihn nicht im Ring kämpfen sehen und mit ihm leiden. Doch an einen Rücktritt denkt der Box-Champion noch lange nicht.

Fußball und Gewalt - das ist für Italien ein Dauerthema. Nun sorgen Hooligan-Angriffe auf Spieler, Stadionverwüstungen und beleidigende Spruchbänder für neuen Zündstoff.

Cyberkriminelle hacken sich in öffentliche Netze ein, legen die Strom- und Wasserversorgung lahm oder programmieren Verkehrssysteme um: Die Angst vor solchen Szenarien ist allgegenwärtig. Für besseren Schutz soll nun ein neues Gesetz sorgen.

Sie fliehen vor Krieg, Verfolgung und Armut. Sie hoffen in Europa Schutz zu finden. Stattdessen endet ihr Leben in den Fluten des Mittelmeers. Wieder kentert ein Schiff mit Flüchtlingen. An Bord: 700 Männer, Frauen und Kinder.

Gibt es nun einen Milliarden-Deal zwischen Russland und Griechenland? Aus griechischen Regierungskreisen verlautet, dass schon Dienstag ein Vertrag unterzeichnet werde. Russland zeigt sich dagegen reserviert.