Fernseher

In insgesamt zwölf Kategorien vergibt RTL am Abend erstmals die "Reality Awards". Zu den Abräumern des Abends gehören Mike Heiter und Leyla Lahouar, für eine schöne Überraschung sorgt Christina Dimitriou.

Über vier Jahrzehnte ist sie auf dem Bildschirm zu sehen - erst im DDR-Fernsehen, dann bei ARD und ZDF. Am Donnerstagabend aber verabschiedet sich Carmen Nebel mit der Show "Die schönsten Weihnachts-Hits" wohl für immer vom TV-Publikum. Nicht nur für die 68-Jährige ein emotionaler Moment.

Der Mitbegründer einer Betroffenen-Initiative hält den aktuellen "Tatort" für "das Beste, was ich im fiktionalen Fernsehen zu katholischen Missbrauchsskandalen gesehen habe." Auch, weil "Schweigen" der Versuchung widersteht, in reines Kirchen-Bashing zu verfallen. Von Julian Vetten

Ein Brite wird im russischen Kursk festgenommen, weil er unter Verdacht steht, ein Söldner zu sein. Im Fernsehen wird er vorgeführt. Er spricht über seinen Kampfeinsatz und stellt klar, keine Zivilisten getötet zu haben. Vor allem einen Vorwurf lässt er nicht auf sich sitzen.

Der Waffenstillstand zwischen Israel und der Hisbollah bedeutet für Hunderttausende Vertriebene eine Rückkehr nach Hause. Währenddessen beginnen in Beirut die Aufräumarbeiten. Eine Reporterin kann ihre Erleichterung während einer Live-Schalte im libanesischen Fernsehen nicht zurückhalten.

Einmal hemmungslos auf Waschmaschinen, Fernseher und Geschirr einprügeln: In sogenannten Rage Rooms bezahlt man Geld, um Dinge zertrümmern zu dürfen. Ist das nur ein skurriler Freizeitspaß? Oder erfüllt es eine Funktion in einer neuen Wut-Gesellschaft? Ein Besuch.