Film

Deutsche Filme sind auf der Berlinale so präsent wie selten zuvor. Doch es sind die jungen Regisseure, die mit unbekannten Schauspielern und intensiven Storys für Furore sorgen - und die Filmfestspiele zum Triumph des deutschen Films machen könnten. Markus Lippold

Erstmals verfilmt Regisseurin Doris Dörries ein fremdes Drehbuch. Denn die Geschichte der "Friseuse", die mit Fröhlichkeit um ihre neue Existenz kämpft, faszinierte sie von Anfang an. Der Film erzählt von den Demütigungen des Lebens, vergisst dabei aber auch den Humor nicht.

Obwohl sie ihn sehr schätzt, sagt Penélope Cruz einen Auftritt im neuen Film von Lars von Trier ab. Für den Drh von "Fluch der Karibik 4" müsse sie noch einige Trainings durchlaufen, heißt es zur Begründung.

Ein schleimiger Film in der Trinkwasserleitung ist in einer Mietwohnung kein Mangel. Der sogenannte Biofilm sei von Hygieneinstituten als nicht gesundheitsschädlich eingestuft worden.

Auch wenn seine Filme manchmal den Anschein erwecken: Quentin Tarantino verkneift sich am Filmset den Genuss von Marihuana. Brad Pitt, mit dem Tarantino zuletzt "Inglourious Basterds" drehte, schließt sich dem an.

"Die Friseuse", der neue Film von Doris Dörrie, erzählt die Geschichte von Kathie König, die sich den Traum vom eigenen Salon erfüllt. Doch nicht nur das Publikum kann jubeln, auch das Vorbild für den Film genießt den großen Auftritt auf dem roten Teppich.

Banksy ist mit einem Film bei der Berlinale vertreten. Aber er selbst gibt sich nicht zu erkennen und ist höchstens undercover in Berlin. Jetzt heißt es Augen auf: Vielleicht hinterlässt er eine Graffiti-Spur.

Mit den Dreharbeiten zu Roman Polanskis neuem Film "Der Ghostwriter" verbindet Hollywoodstar Ewan McGregor ganz besondere Erinnerungen.

Fast 400 Filme aus 58 Ländern werden auf der diesjährigen Berlinale gezeigt. Am Freitag findet eine öffentliche Wiederaufführung der Originalfassung von "Metropolis" am Brandenburger Tor statt.

Die neue Strategie zahlt sich aus: Der US-Medienriese Viacom setzt zumindest in Hollywood auf Klasse statt Masse. Dank des zusätzlichen Sparkurses schwillt der Gewinn mächtig an.