Force India

Während Weltmeister Sebastian Vettel in Ungarn um die Pole Position kämpft, streikt der Red Bull von Teamkollege Mark Webber. Ein Umstand, den der Australier nicht klaglos hinnimmt. Auch Force-India-Pilot Adrian Sutil schimpft, allerdings über die neuen Reifen.

Kaum regnet es nicht mehr in Barcelona, purzeln die Bestzeiten. Schnellster ist am vorletzten Testtag vor dem Saisonstart in der Formel 1 der neue Mercedes-Star Lewis Hamilton. Er bestätigt, was alle befürchtet haben: der Silberpfeil ist richtig schnell.

Die Hängepartie ist beendet: Adrian Sutil fährt in dieser Saison wieder in der "Königsklasse". Der 30-Jährige bekommt den Zuschlag für das freie Cockpit im Force India, das er 2011 hatte räumen müssen. Für Sutil endet damit eine lange Leidenszeit.

Kehrt Adrian Sutil in dieser Saison wieder in die Formel 1 zurück? Gut möglich, aber noch nicht bestätigt. Bislang lässt Rennstall Force India den 30-Jährigen trotz seiner überzeugenden Testfahrten in Barcelona zappeln.

Eine Sitzprobe durfte Adrian Sutil schon machen. Der vor einem Jahr bei Force India aussortierte Gräfelfinger hofft inständig auf ein Last-Minute-Comeback in der Formel 1. Nach monatelangem Bangen. Sein Manager jedenfalls macht auf Optimismus.

Nico Hülkenberg, 25 Jahre alt, fährt in der zur kommenden Saison für den Sauber-Rennstall in der Formel 1. Er freue sich auf ein junges, konkurrenzfähiges Team. Noch bis zum Ende der Saison steht der deutsche Pilot bei Force India unter Vertrag.

Der Abschied von Nico Hülkenberg beim Team Force India könnte Adrian Sutil die Rückkehr zu seinem früheren Team ermöglichen. Angeblich gibt es bereits Gespräche mit Teamchef Vijay Mallya. Der lobt Sutil.

Nico Hülkenberg macht den nächsten Schritt auf seiner Karriere-Leiter. Nach nur zwei kompletten Formel-1-Jahren wechselt der Emmericher zum Sauber-Team, das mit Ferrari zusammenarbeitet.

Nico Hülkenberg holt in Barcelona seine erste Test-Bestzeit für Force India, Weltmeister Sebastian Vettel probt hingegen schon einmal den Renn-Ernstfall - erfolgreich und ohne technische Probleme. Die gibt es erneut beim neuen Silberpfeil, der diesmal aber zumindest 82 Runden durchhält.

Der neue Silberpfeil ist fertig, richtig schnell ist er noch nicht: Am ersten Testtag in Barcelona lässt sich Michael Schumacher im W03 noch Luft nach oben und selbst einem Force-India den Vortritt. Der Schnellste ist Champion Sebastian Vettel. Dessen Red Bull zickt im Gegensatz zum Silberpfeil nicht.