Geldpolitik

Fast 20 Prozent an Wert verliert der Euro innerhalb eines Jahres im Vergleich zum Dollar. Schuld ist die Geldpolitik der EZB, welche die Märkte mit frischen Milliarden flutet. Neuigkeiten aus den USA beschleunigen die Talfahrt weiter.

Jetzt geht's los: Die EZB kauft massiv Staatsanleihen auf. Das Volumen der Aktion beträgt laut Notenbankchef Draghi monatlich 60 Milliarden Euro. Das Programm soll bis zum September des kommenden Jahres laufen.

• Vorsicht, Blase! EZB hebt Anleihemarkt aus den Angeln
• Wall Street mit mickrigen Gewinnen Dax lässt die Bestmarken nur so purzeln

Die Europäische Zentralbank (EZB) lässt den Leitzins im Euroraum unverändert. Mit Spannung werden nun die Ausführungen von EZB-Chef Draghi zu Einzelheiten des Anleihe-Kaufprogramms erwartet.

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Mit kleinen Zinsen soll auch in China die Konjunktur angekurbelt werden. Die Währungshüter lockern ihre Geldpolitik weiter. Es ist die zweite Zinssenkung in drei Monaten.

Die Preise fallen nicht nur in der Eurozone, sondern auch in Amerika. Doch die US-Wirtschaft brummt weiter. Sorge bereitet bekannten Notenbankern aber, dass Verbraucher niedrige Preise erwarten und deswegen ihre Käufe einstellen könnten.

Eine extrem lockere Geldpolitik, ein robuster Welthandel aber auch politische Risiken prägen derzeit das Börsengeschehen. Das zeigt auch der "Welt-Handelsindex". Vermögensverwalter Markus C. Zschaber ermahnt Anleger, bei der Aktienwahl auf Qualität zu achten.

Die Firmen in der Eurozone produzieren wieder mehr und die Einkaufsmanager blicken optimistisch in die Zukunft. Das gilt besonders für die Entwicklung in Deutschland. Aber auch bei einem angeschlagenen Nachbarn läuft es wieder besser.

Die Weltwirtschaft befindet sich auf Kurs, stellt Vermögensveralter Markus Zschaber fest. Dennoch stehen die Sparer vor einem Problem. Wie sollen sie ihr Geld investieren?

Der historische Höchststand des Dax ist zum Teil aus der Not geboren. Das sagt Kapitalmarkt-Experte Robert Halver. Treibstoff liefert vor allem die lockere Geldpolitik der Notenbanken. Für die Zukunft bleibt zudem ein großer Unsicherheitsfaktor.

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Einst waren Zinsen die Gebühr, die ein Schuldner einem Gläubiger zu zahlen hatte. Das ist seit der Finanzkrise vorbei. Die Mini-Zinsen lassen nun die Zinsfalle zuschnappen. Ein Gastbeitrag von Dr. Markus C. Zschaber