Harald Schmidt

"Top, die Wette gilt" - der Moderator kann sich gut vorstellen, eine Rückkehr zu dem Kultformat "Wetten, dass..?" zu wagen. Gottschalk hat schon konkrete Vorstellungen, wie das dann aussehen könnte.

Erst im März ging die letzte Harald-Schmidt-Show auf Sendung, doch nun ist der Late-Night-Altmeister wieder zurück. Im legendären Studio 449 in Köln-Mülheim feiert er ein Comeback mit einer einzelnen Show.

Als "Dirty Harry" wurde er zum Enfant terrible des deutschen Fernsehens: Allabendlich unterhielt Harald Schmidt mit treffsicheren Kommentaren und sarkastischen Sprüchen. Doch nun ist Schluss, Sky setzt seine Show ab. Und Schmidt? Der träumt von Paris. Von Markus Lippold

Talkmaster Harald Schmidt rechnet mit Veränderungen in der deutschen Fernsehlandschaft. Der 56-Jährige prophezeit das Ende der Late-Night-Shows und glaubt dafür an ein Comeback alter Formate. An den Moderatoren lässt er dabei kein gutes Haar.

Harald Schmidt ist zufrieden mit sich und seiner Arbeit bei dem Bezahlsender Sky. "Es kann mir egal sein, wie viele Zuschauer ich habe", sagt der Entertainer im Interview mit einer Zeitung. Sollte Sky seine Show einstellen, werde er sich keinen neuen Sender mehr suchen, sondern "wieder viel lesen".

Die Wiedergeburt der "Harald Schmidt Show" auf dem Bezahlsender Sky droht zum Fiasko zu werden. Nach nur drei Sendungen ist die Zahl derer, die einschalten, auf einem Tiefpunkt angekommen. Ob Sky sich das, trotz anderslautender Beteuerungen, noch lange wird leisten können?

Nur 60.000 der mehr als 3 Millionen Sky-Abonnenten verfolgen die erste Show von Harald Schmidt bei Sky. Der Sender zeigt sich dennoch zufrieden. Schließlich wolle man "Qualität und nicht Quote" in den Mittelpunkt stellen.

Harald Schmidt sendet wieder. Was? Das haben Sie verpasst? Halb so wild. Da geht es Ihnen schließlich wie Millionen anderen, die nicht fürs Pay-TV blechen können. Oder wollen. Und außerdem haben ja auch wir uns für Sie die Mühe gemacht, Schmidts Premiere bei Sky zu beobachten. Ob sich das wohl gelohnt hat? Von Volker Probst

Harald Schmidt verdient viel Geld. Sein Vermögen verwaltet er indes allein. Aktien kauft der Entertainer nach Sympathie, und Steuerflucht findet er "uncool".

Sonntagabend? Da ist Harald Schmidt längst im Schlafanzug. Zumindest würde er keine politische Talkshow moderieren wollen wie Kollege Günther Jauch. Und auch zu Dieter Bohlen und Thomas Gottschalk hat Schmidt eine Meinung - natürlich. Hier kommt der Autor hin