Inflation

Bislang hat die EZB weder die Inflation noch die Konjunktur richtig auf Trab bekommen - trotz Niedrigstzinsen und milliardenschweren Liquiditätsspritzen. Jetzt legt die EZB noch eins drauf. Ob das reicht? Fraglich. Ein Kommentar von Diana Dittmer

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Die niedrige Inflation macht Europas Währungshütern Sorge. Die EZB legt daher massiv nach und senkt den Leitzins auf 0,00 Prozent. Noch höhere Strafzinsen sollen Banken zu mehr Krediten zwingen. Auch bei der Billiggeldflut ist kein Ende in Sicht.

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Werden es die Währungshüter wirklich wagen? Experten rechnen mit Blick auf den anstehenden Zinsentscheid mit einem ganzen Bündel an Maßnahmen. Nach dem letzten Entscheid sackte der Dax scharf ab. Wie werden die Kurse diesmal reagieren?

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Der Sog des Ölpreisverfalls bleibt nicht ohne Folgen: Im Februar bewegt sich die Entwicklung der Verbraucherpreise im Euroraum erstmals seit September 2015 wieder in den negativen Bereich. Die EZB gerät in Zugzwang.

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Die derzeit niedrigen Preise verhindert einen Anstieg der Inflationsrate in Deutschland. Nach europäischer Berechnung gibt es sogar ein Minuswachstum. In Spanien und Frankreich ist die Situation ähnlich. Was macht nun die EZB?

Die Entwicklung der Weltwirtschaft wird nach Ansicht der OECD weniger rosig ausfallen als zuletzt angenommen. Die Effekte des niedrigen Ölpreises fallen geringer aus. Besonders düster sieht es für Brasilien aus. China bleibt dagegen von einer Revision verschont.

Am 5. März tagt der Volkskongress - und er hat einiges zu tun: Das Wirtschaftswachstum in China schwächt sich ab. Seit 47 Monaten fallen zudem die Erzeugerpreise. Der deflationäre Druck auf die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt wächst.

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Gibt es ein Leben nach dem billigen Geld der Notenbanken? Wir haben schwere Zeiten vor uns, warnt der Ökonom und Thinktank-Gründer Stelter. Er erklärt im Gespräch mit n-tv.de, warum die Geldspritzen nicht wirken, warum China ein Problem ist und was das für die Sparer bedeutet. Von Diana Dittmer

Die Europäische Zentralbank liegt weiter in Lauerstellung. Im März wollen die Geldhüter die bestehenden Risiken bewerten. Sollte die Preisstabilität in Gefahr sein, wird sofort eingegriffen.

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Es scheint die neue Wunderwaffe der Notenbanken zu sein: Damit Kreditinstitute ihr Geld nicht bei den Zentralbanken deponieren, wandern die Leitzinsen in den negativen Bereich. Experten befürchten ein Wettrennen um die tiefsten Minuszinsen.