Internetfirmen

Innerhalb weniger Stunden schrumpft das Vermögen von Mark Zuckerberg um mehrere Milliarden Dollar. Heute könnte sich das fortsetzen. Denn eine Whistleblowerin wird vom US-Senat angehört. Sie wirft Facebook vor, Profite über Sicherheit zu stellen. Von Jan Gänger

Große Online-Händler wie Amazon sollen Steuern für Pakete zahlen, fordert der Deutsche Städte- und Gemeindebund. Bislang müsste Versandhandel keine Gewerbesteuer entrichten, so die Kritik. Die Kommunen haben schon eine Idee, wie sie die zusätzlichen Milliarden dann verwenden könnten.

Zwei Jahre lang kämpft Frances Haugen bei Facebook dagegen, dass das soziale Netzwerk für Wahlmanipulationen genutzt wird. Als sie das Gefühl bekommt, dass die Plattform ihre eigenen negativen Folgen ignoriert, fängt sie an, interne Untersuchungen zu veröffentlichen. Nun gibt sie sich zu erkennen.

Twitter ist das Sprachrohr von Donald Trump während seiner Präsidentschaft. Als seine Anhänger im Januar das US-Kapitol stürmen, greift die Plattform ein und sperrt sein Konto. Der Republikaner fordert nun in einer einstweiligen Verfügung, seine Rückkehr zu ermöglichen.

Laut einem Medienbericht würde sich Friedrich Merz unter bestimmten Voraussetzungen doch noch einmal für den CDU-Vorsitz bewerben. Merz selbst weist das bei Twitter umgehend zurück - allerdings nur auf den ersten Blick. In der Union werden indes die Rufe nach einer größeren Mitgliederbeteiligung lauter.

Über Jahre hinweg gibt Lilly Blaudszun in den sozialen Netzwerken einen Einblick in ihr Leben als junge Sozialdemokratin. Sie pflegt enge Kontakte zu Ministerpräsidentin Schwesig und auch zur Bundesspitze der Partei. Wenige Tage nach den Wahlen verabschiedet sich die 20-Jährige aus der Öffentlichkeit.

Vor Schließung der Wahllokale am Sonntag veröffentlicht der Freie-Wähler-Chef Aiwanger auf Twitter erste Prognosen zum Wahlausgang. Die Entrüstung ist groß - schließlich könnte er so noch unentschlossene Wähler beeinflusst haben. Im bayerischen Landtag gesteht er den Fehler ein - eine Strafe droht ihm trotzdem.

Tesla-Gründer Musk ist der reichste Mann der Welt. Laut dem US-Magazin "Forbes" ist er der Dritte, dessen Vermögen 200 Milliarden US-Dollar übersteigt. Der nette Nebeneffekt: In der neuen Liste hat er auch Amazon-Gründer Bezos mal wieder überholt. Eine Spitze kann er sich nicht verkneifen.

Zum Insta-Bild der grün-gelben Vorsondierungen ist schon alles gesagt, aber natürlich noch nicht von jedem. Oder doch? Auf Twitter gibt es jedenfalls viele Kommentare und vor allem Witze, dazu die Vorwegnahme von Witzen und die Kritik an Witzen.