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Tech-Milliardär Elon Musk könnte in wenigen Stunden einen Posten weniger haben: Die Abstimmung über seinen Verbleib als Twitter-Chef mit mehr als 15 Millionen Stimmen tendiert dazu, dass bald jemand anderes Geschäftsführer des Kurznachrichtendienstes sein könnte.

Mit der Sperrung mehrerer Journalisten-Accounts und der Verbreitung von Verschwörungsideologien fängt sich Twitter-Chef Elon Musk massive Kritik ein. Nun startet der Milliardär eine Abstimmung, ob er Chef des Kurznachrichtendienstes bleiben soll. Nach eigener Aussage will er sich an das Ergebnis der Umfrage halten.

Den Kauf von Twitter hatte Elon Musk unter anderem damit begründet, angebliche Zensur auf der Plattform zu beenden. Nun hagelt es seinerseits jedoch immer mehr Verbote. Nach Sperrung etlicher Konten von Journalisten dürfen User nun auch keine Links zu konkurrierenden Plattformen mehr teilen.

Dank Tesla ist Elon Musk nicht nur zu einem der reichsten und bekanntesten Unternehmer der Welt aufgestiegen. Er sammelte über die Jahre auch reichlich Sympathiepunkte. Die droht der Milliardär nach der Übernahme von Twitter zu verspielen. Das könnte unerwünschte Nebenwirkungen haben.

Mit der Sperrung von Journalisten-Accounts sorgt Elon Musk für weltweite Empörung - nun rudert der Twitter-Chef zurück, nachdem sich die Mehrheit der Nutzer in einer Umfrage für die Freischaltung ausgesprochen hat. Doch auch der politische Druck war enorm.

Wie verändert sich Twitter unter Musk? Mehrere US-Journalisten berichten darüber, haben dann aber keinen Zugang mehr auf ihre Konten auf der Plattform. Das Auswärtige Amt sieht hier die Pressefreiheit in Gefahr. Zum potenziellen Twitter-Exit gebe es noch keine Entscheidung.