Judentum

Im Juli 2000 explodiert an der S-Bahnstation Wehrhahn in Düsseldorf eine Rohrbombe, zehn Menschen werden zum Teil schwer verletzt. Mittlerweile steht ein 51-Jähriger vor Gericht. Gefundene Nazi-Propaganda belastet ihn. Doch der Verdächtige hat eine Erklärung.

Der Bundestag gedenkt heute der Opfer des Nationalsozialismus. Im Plenum spricht die 92-jährige Anita Lasker-Wallfisch. Ihre Geschichte ist bemerkenswert: Als junge Frau überlebte sie Auschwitz - dank ihres Cellospiels. Von Gudula Hörr

• Bilderserie Die Befreiung von Auschwitz

Es war kein Ort, an dem man über Musik redete. Doch als Anita Lasker in Auschwitz ankam, die Haare abgeschoren, die Nummer frisch eintätowiert, sprach sie plötzlich über ihr Cello. Und hörte die Worte: "Du wirst gerettet werden." Von Gudula Hörr

• "Eine Welt der Toten und Larven" Die Befreiung von Auschwitz

Wer "Family Guy" in der Originalversion gesehen hat, kennt ihre Stimme. Sei fast 20 Jahren spricht Alex Borstein Lois Griffin. Gerade feiert sie mit "The Marvelous Mrs. Maisel" Erfolge. Mit n-tv.de spricht sie über die Grenzen von Humor und berufstätige Frauen.

• "The Marvelous Mrs. Maisel" Besser übers Leben lachen

In mehreren Bundesländern werden Wohnungen mutmaßlicher iranischer Spione durchsucht. Was tun Teherans Agenten hierzulande? Ein Spionage-Experte berichtet im Interview über die Ziele und die lange Tradition deutsch-iranischer Geheimdienstarbeit.

Nach einer Reihe Vorfälle wird der Ruf nach einem Antisemitismusbeauftragten laut. Dabei kenne alleine ich Dutzende Menschen, die sich klar und deutlich gegen Judenhass aussprechen. Sie vertreiben böse Geister. Von Samira Lazarovic

Am Pariser Platz in Berlin wird ein Chanukka-Leuchter entzündet, am Hauptbahnhof demonstrieren Palästinenser gegen Israel. Auf den ersten Blick hat das eine nichts mit dem anderen zu tun. Tatsächlich schon. Von Hubertus Volmer

Heute Abend wird vor dem Brandenburger Tor ein Chanukka-Leuchter entzündet. Rabbiner Yehuda Teichtal, der den Leuchter einweiht, sagt über die antiisraelischen Demonstrationen der letzten Tage: "Es muss eine klare Null-Toleranz-Politik für Aufrufe zum Mord geben."

Die Bilder riefen Empörung hervor: israelische Flaggen, die Demonstranten in Berlin öffentlich verbrennen. Der Zentralrat der Juden fordert ein früheres Einschreiten der Polizei - oder Gesetzesänderungen. Die Polizei rechtfertigt sich.

Jerusalem steht wie keine andere Stadt der Welt für religiöse Konflikte zwischen Juden, Christen und Muslimen. Eine sehenswerte Schau im Jüdischen Museum Berlin geht der Frage nach, wie es dazu kam – ohne selbst Stellung zu beziehen. Von Thomas Schmoll