Kita-Plätze

Familienministerin von der Leyen (CDU) hat in den Verhandlungen über den Ausbau der Betreuungsplätze für unter Dreijährige eine wesentliche Position ihrer Partei zur Debatte gestellt. Die Ministerin ist offenbar bereit, im Tausch gegen die Finanzierung den Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz zu verankern. Dies ist Teil des SPD-Konzepts zum Ausbau der Kita-Plätze und war von der Union stets abgelehnt worden.

Familienministerin Ursula von der Leyen steckt den Kurs für eine bessere Ganztagsbetreuung von Kleinkindern ab. Im Jahr 2013 soll es 750.000 Kita-Plätze für unter Dreijährige geben. Rückendeckung für dieses ehrgeizige Ziel erhielt sie von den Landesministern. Doch während die Ministerin auf das Tempo drückt, steht mit der Frage der Finanzierung das größte Problem noch im Raum.

Kinder unter zwölf Monaten könnten nicht gegen einige gefährliche Krankheiten geimpft werden und sich deshalb bei nicht geimpften älteren Kindern anstecken, so der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte.

Mehr Geld für Familien oder für mehr Kita-Plätze? Der familienpolitische Sprecher der Unionsfraktion will beides. "Wenn ein Bauprogramm für den Lückenschluss bei Bundesautobahnen aufgelegt wird, denkt ja auch kein Mensch daran, die Kosten durch Streichungen beim Ausbau des Bahnnetzes zu finanzieren", sagt Johannes Singhammer.

Dreijährige sollen besser gefördert werden. Ein internationales OECD-Expertenteam spricht sich für einen radikalen Ausbau der Kinderbetreuung aus. So sollen bereits Einjährige einen Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz haben.

Familienministerin von der Leyen (CDU) hat in den Verhandlungen über den Ausbau der Betreuungsplätze für unter Dreijährige eine wesentliche Position ihrer Partei zur Debatte gestellt. Die Ministerin ist offenbar bereit, im Tausch gegen die Finanzierung den Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz zu verankern. Dies ist Teil des SPD-Konzepts zum Ausbau der Kita-Plätze und war von der Union stets abgelehnt worden.

Familienministerin Ursula von der Leyen steckt den Kurs für eine bessere Ganztagsbetreuung von Kleinkindern ab. Im Jahr 2013 soll es 750.000 Kita-Plätze für unter Dreijährige geben. Rückendeckung für dieses ehrgeizige Ziel erhielt sie von den Landesministern. Doch während die Ministerin auf das Tempo drückt, steht mit der Frage der Finanzierung das größte Problem noch im Raum.

Kinder unter zwölf Monaten könnten nicht gegen einige gefährliche Krankheiten geimpft werden und sich deshalb bei nicht geimpften älteren Kindern anstecken, so der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte.

Mehr Geld für Familien oder für mehr Kita-Plätze? Der familienpolitische Sprecher der Unionsfraktion will beides. "Wenn ein Bauprogramm für den Lückenschluss bei Bundesautobahnen aufgelegt wird, denkt ja auch kein Mensch daran, die Kosten durch Streichungen beim Ausbau des Bahnnetzes zu finanzieren", sagt Johannes Singhammer.

Dreijährige sollen besser gefördert werden. Ein internationales OECD-Expertenteam spricht sich für einen radikalen Ausbau der Kinderbetreuung aus. So sollen bereits Einjährige einen Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz haben.