Koalitionsverhandlungen

Nach einem Verhandlungsmarathon einigen sich Union und SPD. Mit dem Ergebnis können alle irgendwie leben, dennoch gibt es Gewinner und Verlierer. Die Sozialdemokraten erledigen ganz nebenbei noch eine heikle Personalie. Von Christian Rothenberg

Union und SPD loben sich ausgiebig selbst. Die Opposition findet für den ausgehandelten Koalitionsvertrag längst nicht so positive Worte. Kritiker bezeichnen das Papier gar als "Sammelsurium" oder "Frickelwerk".

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Die Chefs von CDU, CSU und SPD geben ihre erste Pressekonferenz nach den Koalitionsverhandlungen. Die Stimmung: beklemmend. Gut gelaunt wirkt trotz Müdigkeit nur Seehofer – und lässt das die anderen spüren. Von Issio Ehrich

SPD und CSU sichern sich wichtige Ressorts. Die CDU versucht vor allem, Merkel an der Spitze der Macht zu halten. Ob das Kalkül aufgeht, liegt jedoch nicht in ihrer Hand. Von Benjamin Konietzny

Union und SPD einigen sich auf eine Koalition. Die Sozialdemokraten nutzen den Tag auch dazu, um die Hierarchie an ihrer Parteispitze neu zu sortieren. Mehrere Personen verbessern sich, einer nicht. Von Christian Rothenberg

Gleich drei Schlüsselressorts gehen an die SPD. Außerdem bekommen die Sozialdemokraten drei weitere Ministerien. Dafür musste die Partei einige Kompromisse eingehen. Das Ergebnis muss die Parteibasis überzeugen. Von Benjamin Konietzny

"Aufbruch, Dynamik, Zusammenhalt" - diese Leitworte bestimmen den Koalitionsvertrag. In dessen Präambel nehmen Union und SPD Bezug auf ihre schwachen Wahlergebnisse. Den Durchbruch in der Nacht brachten zwei inhaltliche Einigungen.

In der neuen Großen Koalition gilt Martin Schulz als Favorit auf den Posten des Außenministers. In seiner Partei möchte der aktuelle Vorsitzende künftig offenbar weniger Verantwortung übernehmen. Stattdessen soll erstmals eine Frau an die Spitze der SPD rücken.

• Video Schulz wird Außenminister, Seehofer übernimmt Inneres

Lange ringen Union und SPD um einen Koalitionsvertrag. Nun gibt es eine Einigung - auch darüber, welche Partei welches Ministerium verantworten darf. Dabei gibt es offenbar einige Überraschungen.

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• Schulz soll Außenminister werden Vertrag für Große Koalition steht

CDU, CSU und SPD haben sich auf entscheidende Details über eine Große Koalition geeinigt. Den Durchbruch bringt die Übereinkunft auf die Verteilung der Ministerien und ihre Zuschnitte. Die Sozialdemokraten übernehmen mehrere Schlüsselressorts.