LVMH

Der deutsche Edelkoffer-Hersteller Rimowa verkauft 80 Prozent seiner Firmenanteile an den französischen Luxusriesen LHVM - und erhält dafür 640 Millionen Euro. Ein großer Teil der Verkaufserlöse soll in eine Stiftung fließen, teilt das Familienunternehmen mit.

Luxusgüterhersteller verspüren enormen Gegenwind. Die Analysten senken daher die Gewinnschätzungen von LVMH & Co. kräftig. Haben die Papiere das schwierige Umfeld bereits ausreichend eingepreist? Von Egmond Haidt und Daniel Saurenz

Chinesische Touristen in Europa halten sich mit dem Kauf von teuren Klamotten zurück - Analysten führen das auf die Terroranschläge von Paris zurück. Der britischen Modemarke Burberry beschert dies einen Umsatzrückgang - auch der Ausblick ist bescheiden.

Der Yuan-Abwertung setzt den europäischen Exporteuren von Luxusgütern wie Limousinen, Uhren und Schmuck heftig zu. Die Aktien der deutschen Edel-Marken Daimler und BMW stürzen weiter ab. Auch die Papiere des Konzerns LVMH geraten unter Druck.

• Bilderserie Superreiche und Superarme

Champagner, teure Uhren, Haute Couture: Luxusartikel der Hersteller Christian Dior und LVMH werden künftig weniger Gewinn abwerfen als angenommen - sagen Analysten einer US-Investmentbank. Die Aktien der Konzerne geraten daraufhin ins Trudeln.

Ende eines jahrelangen Streits: Der französische Luxuskonzern LVMH stößt seine Anteile am Modehaus Hermes ab. Käufer sind die eigenen Aktionäre. Die Aktion spült Milliarden in die Kasse - und lässt eine Strafe wie Peanuts wirken.

Was haben Tag-Heuer-Uhren und Hennessy-Cognac gemeinsam? Hinter ihnen steht der mächtige Konzern LVMH. Und der weltweit größte Anbieter von Luxusgütern hat seinen Umsatz erneut gesteigert. Einen Wermutstropfen gibt es jedoch.

Chinas Eliten haben der Bestechung den Kampf angesagt. Einer der "Leidtragenden" ist der französische Luxus-Riese LVMH. Die Spirituosen-Sparte setzt weniger um. Doch die edle Taschen und Parfüms sorgen dennoch für einen exzellenten Jahresstart.

Italien ist ein Einkaufsparadies für gehobene Ansprüche. Das weiß auch der französische Luxusgüter-Konzern und geht erneut shoppen. Nach einem Juwelier spendiert er sich nun eine Manufaktur für Edelwolle.

Bernard Arnault ist der reichste Mensch Frankreichs. Dass er angekündigt hat, zusätzlich zur französischen auch die belgische zu beantragen, sorgt für massive Empörung. Auch Frankreichs Präsident Francois Hollande appelliert an den LVMH-Chef, seine Entscheidung zu überdenken.