Mond

Auch 40 Jahre nach dem ersten Betreten des Mondes birgt der Erdtrabant noch viele Geheimnisse. Eine bewohnte Mondstation kann jedoch schon in 15 Jahren Realität sein.

Er war der zweite Mensch, der den Mond betrat. Nur der zweite. Aber er war der erste Astronaut mit Doktorwürde. Diese brachte ihm den Spitznamen "Dr. Rendezvous" ein, denn seine Forschungen kreisten ums Andocken.

Bei einer Live-Schaltung vom Weißen Haus zum Mond vergaß US-Präsident Nixon, Collins zu erwähnen und anzusprechen. Während Armstrong und Aldrin auf dem Mond spazierten, drehte Collins Warteschleifen in der Kommandokapsel.

Der 33-jährige Geophysiker Alexander Gerst könnte der nächste Deutsche im All sein. Es ist sogar möglich, dass er zum Mond fliegt. Carsten Hauptmeier, AFP

Die neue Mondsonde der NASA "Lunar Reconnaissance Orbiter" hat erste Bilder seit dem Eintritt in eine Umlaufbahn um den Erdtrabanten gesendet.

Nach knapp fünf Tagen Flug durchs All hat die US-Mondsonde LRO die Umlaufbahn des Erdtrabanten erreicht. Ein Jahr lang soll sie die Oberfläche des Mondes in nie dagewesener Präzision fotografieren.

Die NASA will es wissen und hat im Juni 2009 zwei unbemannte Sonden auf den Erdtrabanten geschickt. Die zentrale Frage ist, ob es möglich wäre, auf dem Mond zu überleben. Dafür dringen die Sonden in die Tiefen gigantischer Mondkrater vor und erforschen Extremregionen, die noch nie zuvor ein Mensch gesehen hat.

Die vor knapp zwei Jahren ins All gestartete japanische Mondsonde "Kaguya" hat ihre wissenschaftliche Mission beendet und soll nun auf dem Mond verschrottet werden.

Den Mondäquator hatte die NASA bereits unter die Lupe genommen. Nun widmet sie sich den Polen des Erdtrabanten. Eis auf dem Mond wäre besonders für künftige bemannte Mond-Missionen interessant.

Den Mondäquator hatte die NASA bereits unter die Lupe genommen. Nun widmet sie sich den Polen des Erdtrabanten. Eis auf dem Mond wäre besonders für künftige bemannte Mond-Missionen interessant.