NBA

Der Lockout in der NBA dauert an, und Dirk Nowitzki hat viel Zeit, sich dem heimischen Basketball zu widmen - der auch spektakuläre Spiele bieten kann. "Wow" lautet das Urteil des besten deutschen Basketballers zum 86:83-Sieg der Artland Dragons über Bayern München. Der nur 1,68 Meter große David Holston versenkte in letzer Sekunde den Dreier zum Sieg.

Michael Jordan hat die Seiten gewechselt. Als Vereinschef in der nordamerikanischen Profiliga NBA kämpft der einstige Superstar nun für Dinge, die er als Basketballspieler noch strikt abgelehnt hätte. Mit seiner harten Linie gefährdet er die ganze Saison.

Die Hoffnung auf eine Einigung im NBA-Tarifstreit zwischen Vereinen und Spielern trog. Nach leichten Fortschritten machen beide Seiten drei Schritte zurück. Konsequenz: Die NBA streicht alle Partien bis zum 30. November. Hoffnungen, eine komplette Saison spielen zu können, sind zerstört.

Auch der staatliche Vermittler George Cohen kann die unterschiedlichen Ansichten nicht überbrücken: Die Besitzer der Klubs in der nordamerikanischen Basketballliga NBA und die Spielergewerkschaft brechen ihre Gespräche ergebnislos ab. Nun steht die Saison vor dem Aus.

Auch mit Vermittler George Cohen zeichnet sich keine Einigung im Arbeitskampf der US-Basketballliga NBA ab. "Jeder ist überaus fixiert auf die Kernaspekte, die unterschiedlichen Belange, denen man gegenübersteht", sagt Cohen. Einige Stars planen derweil eine Welttour.

Seit dem 1. Juli sind die NBA-Profis von ihren Vereinen ausgesperrt, weil der alte Tarifvertrag ausgelaufen ist. Seitdem wird über einen neuen Kontrakt für Dirk Nowitzki & Co. verhandelt, doch die Fronten sind verhärtet. Das soll nun ein staatlicher Vermittler ändern, der zur Ruhe mahnt.

Dirk Nowitzki, Tony Parker oder auch Pau Gasol hatten immerhin die Basketball-EM, um in Form zu bleiben. Die NBA-Stars aus den USA nutzen den anhaltenden Arbeitskampf für Spaßspiele, um sich fit zu halten und den Heißhunger der Fans auf Basketball zu stillen.

Der Tarifstreit zwischen Spielern und Klubbesitzern lähmt die beste Basketball-Liga der Welt. Wie erwartet muss die NBA die ersten beiden Wochen der neuen Saison komplett absagen. Ob und wann es weitergeht, ist noch völlig unklar. "Uns trennt ein ganzer Golfstrom", erklärt NBA-Chef Stern.

Die Gehaltsverhandlungen in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA stocken, die Testspiele sind komplett abgesagt. Sollte die gesamte Saison in Übersee ausfallen, könnte sich Bundesliga-Aufsteiger Bayern München mit Bundestrainer Dirk Bauermann um Chris Kaman und Dirk Nowitzki bemühen.

In der Diskussion um ein Ende des Lockouts in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA verhärten sich die Fronten zwischen der Liga und den Spielern. Sollten beide Seiten bis zum 10. Oktober auf einen neuen Tarifvertrag einigen, werden die ersten beiden Wochen der Saison abgesagt.