Niedersachsen

Eine Fortsetzung der schwarz-gelben Koalition scheint bei der niedersächsischen Landtagswahl am 27. Januar nicht in Gefahr.

SPD-Spitzenkandidat Jüttner sagte vor rund 1000 Parteifreunden in Braunschweig. "Wir spielen nicht auf Platz, wir spielen auf Sieg."

Im kommenden Jahr werden viele Hochrechnungen über die Bildschirme flackern. Vier Landtage stellen sich ihren Wählern. Kann die CDU ihren Vorsprung in Niedersachsen halten? Verlieren Koch in Hessen und Beust in Hamburg die absolute Mehrheit? Wie präsentiert sich die bayerische CSU-Führung?

Als Reaktion auf die Einführung des Mindestlohns für Briefzusteller hat die PIN-Group die Entlassung von zunächst 1.000 Mitarbeitern angekündigt. Dies teilte das Unternehmen in Luxemburg mit. Die meisten Kündigungen solle es zunächst in Niedersachsen und Bayern geben. "Darüber hinaus ist eine Vielzahl weiterer Arbeitsplätze im Konzern gefährdet", hieß es. Auch die Existenz des Konzerns steht auf dem Spiel.

Die CDU hat zum Abschluss ihres Parteitages einen Vorgeschmack auf die Wahlkämpfe 2008 und 2009 geliefert. Parteichefin Merkel rief zum "energischen Kampf gegen den Berliner Koalitionspartner und um den Sieg bei den Landtagswahlen in Hessen, Niedersachsen und Hamburg" auf. Die CSU will der SPD wieder mit dem Motto "Freiheit statt Sozialismus" Dampf machen.

Im Mittelpunkt des CDU-Parteitags steht die SPD - nicht als Koalitionspartner, sondern als Gegner. "Ich traue den Brüdern nicht", sagt etwa der niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff.

Laut Klubchef Martin Kind ist der Nationalspieler vom FC Bayern ein Thema bei den Niedersachsen. Sein Coach will davon jedoch nichts wissen.

Nach zwei Niederlagen hintereinander kamen die Niedersachsen am Freitagabend in der Fußball-Bundesliga zu einem 3:0 (0:0) bei Hansa Rostock.

Die Studien hätten ihre Aufgabe erfüllt, nun komme man aber "vor lauter Statistikeritis gar nicht mehr zum Arbeiten", meint Niedersachsens Kultusminister Busemann.

Die niedersächsische Sozialministerin Ross-Luttmann hat Bundesgesundheitsministerin Schmidt kritisiert, weil keine Sonderuntersuchungen auf Misshandlungen beim Kinderarzt vorgeschrieben sind.