RAF

Könnte ein zentrales Gefängnis für Terroristen und Terrorverdächtige Fehler verhindern, wie sie im Fall Al-Bakr geschehen sind? Der Bundesjustizminister glaubt nicht daran. Frühere Erfahrungen mit Terroristen hätten das Gegenteil bewiesen.

Er war der letzte Bundesbank-Chef der D-Mark-Ära - und der erste deutsche Vertreter in der EZB. Auch nach seiner Zeit als Notenbanker setzte sich Hans Tietmeyer vehement für stabile Preise und einen harten Euro ein. Nun wird er 85.

Nach einem Aufruf gehen bei Ermittlern Hinweise auf drei Ex-RAF-Terroristen ein. Eine Spur führt in die Niederlande. Die dortigen Behörden arbeiten nun mit der deutschen Polizei zusammen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie und wo das Trio sich versteckt.

Die Polizei und die ehemaligen RAF-Terroristen Ernst-Volker Staub, Burkhard Garweg und Daniela Klette liefern sich ein Katz- und Mausspiel. Mittlerweile führt die Spur des Trios in die Niederlande. Eine Fahndungsaufruf bringt nun neue Erkenntnisse.

Das Fahndungsraster um die Ex-RAF-Terroristen wird enger: Nun geht die Polizei davon aus, dass sich Ernst-Volker Staub, Daniela Klette und Burkhard Garweg in Holland aufhalten. Dafür sprechen Handy-Ortungen und der Tachostand ihrer Fluchtwagen.

Als im Januar Spuren bei einem Geldtransporterüberfall auf gesuchte RAF-Terroristen weisen, sind die Ermittler elektrisiert. Nun sieht es so aus, als hätten Daniela Klette, Ernst-Volker Staub und Burkhard Garweg auch mehrere Supermärkte beraubt.

Seit den 90er Jahren sind Ernst-Volker Staub, Burkhard Garweg und Daniela Klette auf der Flucht. Im Namen der Roten Armee Fraktion (RAF) soll das Trio unter anderem Bombenanschläge verübt haben. Nun veröffentlicht die Polizei neue Fahndungsfotos.

Bei ihrem Überfall auf einen Geldtransporter in Wolfsburg haben drei ehemalige RAF-Terroristen offenbar Unterstützung. Die Polizei sucht jetzt mit einem Phantombild nach einem vierten Mann: Er soll dem Trio zur Flucht verholfen haben.

Ein Hausausweis für einen ehemaligen RAF-Terroristen? Das kam für den Bundestag nicht in Frage. Aber die Geschichte geht noch weiter: Dass ein verurteilter Mörder für einen Abgeordneten arbeitet, erbost auch die Politiker.