Raumfahrer

Ein russischer und ein US-Astronaut erreichen sicher die ISS. Dort erwartet sie die längste Mission auf der Raumstation überhaupt, ein Jahr lang wollen sie im All bleiben. Ihr Ziel: wichtige Erkenntnisse für einen möglichen bemannten Flug zum Mars.

Rückkehr im Nebel und bei Minusgraden: Nach einem halben Jahr im Weltall sind zwei russische und ein US-Raumfahrer wieder auf der Erde gelandet. Die Sojus-Kapsel brachte auch die erste Russin auf der ISS zurück.

Reisende bringen Souvenirs mit - so hält es auch Astronaut Neil Armstrong. Doch seine nun aufgetauchten Erinnerungsstücke sind weit gereist und damit nichts für den heimischen Setzkasten. Armstrongs Witwe gibt die Fundstücke daher ins Museum.

• Bilderserie Der Mensch erreicht den Mond

Wer auf der ISS ein dringendes Bedürfnis hat, muss sich gedulden, denn die Toilette der Kosmonauten ist defekt. Doch für die geschickten Alleskönner auf dem Außenposten der Menschheit ist das kein Problem.

Indien will möglichst schnell eine große Weltraumnation werden. Erst ging es zum Mond, dann zum Mars und nun sollen bald Inder als Raumfahrer ins All fliegen. Ein erster Test dazu ist nun geglückt.

Nach fast sechs Monaten im All soll Alexander Gerst am 10. November wieder festen Boden unter den Füßen haben. In der Schwerelosigkeit hat der Astronaut vor allem Grillpartys mit seinen Freunden vermisst. Einsam hat er sich aber nie gefühlt.

Deutschlands Mann auf der ISS, Alexander Gerst, soll Dienstag erstmals zu Außenarbeiten die Raumstation verlassen. Der Einsatz im Kosmos ist alles andere als ein Spaziergang. Er gilt als extrem anstrengend und auch gefährlich. DLR-Chef Wörner erklärt, warum.

Jelena Serowa reist als erste Russin zur Internationalen Raumstation. Mit zwei weiteren Raumfahrern dockt die Kosmonautin nach nur sechs Stunden Flugzeit an der ISS an. Ihre Mission dauert 168 Tage, doch erstmal feiert die Crew eine Party.

Im Schein der Morgensonne und bei leichtem Bodenfrost landen drei Raumfahrer wieder auf der Erde. Zu Begrüßung gibt es Obst. Der deutsche Astronaut Alexander Gerst bleibt noch bis November im All.

Nicht nur schwerelos, sondern häufig auch schlaflos sind Astronauten bei ihrer Reise durchs Weltall. Schon vor dem Start ruhen viele Raumfahrer weniger als sonst. Der weitaus größte Teil von ihnen nimmt Schlaftabletten.