Raumfahrer

Drei Raumfahrer wollen in der Rekordzeit von knapp 6 Stunden zur Internationalen Raumstation ISS fliegen. Bislang benötigten die russischen Sojus-Raumkapseln etwa zwei Tage für die Strecke. Das neue Verfahren soll die Raumfahrer weniger belasten und die Kosten senken.

Egal, was da in den Weltraum startet: Raketen und Raumfähren sind nie kunterbunt, sondern meist schlicht weiß gehalten. Hat das einen Grund? Schließlich gibt es durchaus rote Flugzeuge. Warum entscheidet man sich bei Raumfähren nicht für mehr Farbe? Von Andrea Schorsch

Schlechte Beleuchtung, Monotonie: Lange Flüge ins Universum können ganz schön zu schaffen machen. Eine Studie findet heraus, dass die Schlafgewohnheiten der Astronauten denen von überwinternden Polarforschern ähneln - im All kann das gefährlich werden.

So viel Zeit wie Sunita Williams hat bisher keine andere Frau im All verbracht. Nun ist die US-Astronautin gemeinsam mit zwei Kollegen von der Internationalen Raumstation ISS zur Erde zurückgekehrt. Die drei verbliebenen Raumfahrer bekommen in einem Monat Verstärkung.

Eine Sojus-Rakete mit zwei Russen und einem US-Amerikaner startet erfolgreich vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan zur Internationalen Raumstation ISS. Sie soll nach zweitägigem Flug an der ISS rund 415 Kilometer über der Erde andocken.

Abschiedstournee der "Endeavour": Drei Tage lang soll die Raumfähre mit Zwischenstopps von Florida nach Los Angeles fliegen und Zuschauer begeistern. Mit etwas Verspätung fällt der Startschuss.

Nach dem Ende des Shuttle-Programms im Juli 2011 steht nun auch für die Raumfähre "Endeavour" die Reise ins Museum an. Sie ist spektakulär, aber nicht ganz unkompliziert.

Drei Raumfahrer verstärken die zeitweise unterbesetzte Mannschaft der ISS. In fast 400 Metern Höhe gelingt das Anlegemanöver der Sojuskapsel, die sie ins All bringt. In einer so großen Entfernung ist das noch nie versucht worden.

Im vergangenen Jahr beendete die Nasa ihr Space-Shuttle-Programm. Nun kommen die ausrangierten Raumfähren ins Museum - die "Discovery" macht den Anfang.

Raumfahrer müssen täglich trainieren, um in der Schwerelosigkeit fit zu bleiben. Wenn da bloß nicht immer der innere Schweinehund zu überwinden wäre ... Bielefelder Forscher stellen Astronauten jetzt einen kleinen Helfer zur Seite: Fitnessroboter Flobi soll die Allreisenden fern der Heimat zu Höchstleistungen antreiben.