RB Leipzig

Nach den Ausschreitungen beim Zweitligaspiel in Karlsruhe nimmt RB Leipzig den Ligaverband in die Pflicht. Der will sich nun mit den Anfeindungen beschäftigen, die der Klub seit Monaten beklagt.

Bei der Zweitliga-Begegnung des RB Leipzig in Karlsruhe bekommen die Sachsen den Hass einiger KSC-Fans zu spüren: Vor dem Spiel erhalten sie bedrohliche Briefe und werden im Team-Hotel belästigt. Auch nach der Partie kommt es zu unschönen Szenen.

Zahlreiche Torchancen reichen den Fußballern des Karlsruher SC nicht, um im heimischen Wildpark RB Leipzig zu schlagen und in der Zweiten Liga auf einen Aufstiegsplatz vorzurücken. Und das, obwohl die Gäste fast eine Stunde in Unterzahl spielen müssen.

Der Retortenklub RB Leipzig feiert sich selbst: Im DFB-Pokal gegen Wolfsburg ist das Stadion erstmals ausverkauft. Und die Zuschauer bejubeln das Team trotz der Niederlage. Sportdirektor Rangnick sagt: "Das Umfeld ist bereits jetzt erstklassig." Von Ullrich Kroemer, Leipzig

Das Ostduell zwischen RB Leipzig und Union Berlin beginnt mit einem Rekord. Nach 13 Minuten gibt es bereits vier Tore, am Ende steht ein Befreiungsschlag für RB. Den verpasst Zweitligaschlusslicht St. Pauli gegen Aue. Fortuna Düsseldorf siegt mit neuem Trainer.

Die Fußball-Romantiker von Zweitligist Union Berlin könnten mit einem Sieg bei RB Leipzig die Wachablösung im Osten vollziehen und das Duell der Systeme auf den Kopf stellen.

Das Fußball-Oberhaus bleibt für RB Leipzig in weiter Ferne. Zwar holen die Sachsen in Braunschweig den ersten Punkt in diesem Jahr, aber überzeugen können sie erneut nicht. Die Eintracht verliert ihrerseits an Boden im Aufstiegskampf.

Neuer Coach, alte Probleme: Auch nach der Trennung von Alexander Zorniger kann Fußball-Zweitligist RB Leipzig im Aufstiegsrennen nicht punkten. Darmstadt lässt ebenfalls wichtige Zähler liegen. Union Berlin geht in Nürnberg komplett leer aus.

Nun also doch: Der ehemalige Mainzer Trainer Thomas Tuchel steht oben auf der Wunschliste des ambitionierten Fußball-Zweitligisten RB Leipzig. Das hat der Sportdirektor verraten. Passend dazu gibt es ein interessantes Gerücht - was aber noch dementiert wird.

Alexander Zorniger ist nicht mehr Trainer von RB Leipzig. Die sportliche Krise gilt als Grund für die Trennung. Doch sie kaschiert nur die Differenzen zwischen Coach und Vorstand über die Entwicklung des Klubs. Ein Kommentar von Tobias Nordmann

• Kommt Tuchel im Sommer? Zorniger vermeidet Rauswurf bei RB Leipzig