Republikaner

Neue Steuerpläne und ein neuer Notenbank-Chef - alles ganz im Sinne von Donald Trump. Die US-Börsen reagieren aber eher verhalten auf die Ankündigungen des Tages. Anleger hegen Zweifel an den Erfolgschancen der Vorschläge aus dem Republikaner-Lager.

Die Leitung der mächtigsten Notenbank der Welt geht wieder an einen Republikaner über. Dabei gilt Jerome Powell als Brückenbauer zwischen den politischen Lagern. Sein oberstes wirtschaftspolitisches Ziel liegt ganz auf der Linie von US-Präsident Trump.

• Video Trump nominiert Powell zum neuen Fed-Chef
• Trump beruft Kompromisskandidat Jerome Powell soll US-Notenbankchef werden

Steuersenkungen waren ein zentrales Wahlversprechen von Donald Trump. Seine Partei präsentiert jetzt einen umfassenden Vorschlag, der bis Jahresende beschlossen sein soll. Profitieren würden vor allem die Mittelschicht und Unternehmen.

Mit harten Sanktionen wollen die USA Nordkorea im Atomstreit zum Einlenken bewegen. Im Senat bringen Republikaner und Demokraten gemeinsam neue Strafmaßnahmen auf den Weg. Damit wollen sie auch den Druck auf China erhöhen.

Die Steuerreform hat nach dem Debakel bei Obamacare für US-Präsident Trump höchste Priorität. Dafür bräuchte er eigentlich die Unterstützung der Demokraten. Doch mit einer Zusatzvereinbarung im Haushalt hebeln die Republikaner diese Regelung aus.

"Rücksichtslos", "Gefahr für die Demokratie": Der republikanische Senator Flake teilt gegen US-Präsident Trump aus. Er ist nicht allein. Und so lässt sich Trump nicht lange lumpen - und reagiert mit ebenfalls deutlichen Worten.

Jeff Flake sitzt für die Republikaner im US-Senat - doch bei den nächsten Wahlen will er nicht mehr antreten. Seine Motivation für den Rückzug erklärt er in einer Brandrede, die in den USA hohe Wellen schlägt. Darin rechnet Flake mit US-Präsident Donald Trump ab.

Mit manch einem Politiker, auch der eigenen Partei, liefert sich US-Präsident Trump eine Schlammschlacht. Einer von ihnen ist Senator Corker. Ihr schon länger schwelender Streit erreicht nun einen neuen Tiefpunkt.

Vor vier Jahren trafen sie zuletzt zusammen: drei Demokraten und zwei Republikaner, die einstigen Präsidenten der Vereinigten Staaten. Jetzt nehmen sie gemeinsam an einem Benefizkonzert für Hurrikan-Opfer teil. Der amtierende US-Präsident wählt einen anderen Weg.

• Video Fünf Ex-Präsidenten sammeln Geld für Hurrikanopfer

Mit knapper Mehrheit beschließen die Republikaner im US-Senat eine Haushaltsresolution. Die ist Voraussetzung für die Steuerreform von Präsident Trump, da sie den Demokraten in einem Zusatzartikel das Mitspracherecht raubt.