SPD

Die Sozialdemokraten verschärfen den Ton gegenüber der Türkei: Bis zum September soll das Land den Besuch deutscher Abgeordneter auf dem Nato-Stützpunkt Konya genehmigen. Ansonsten bleibe als Konsequenz nur der Abzug deutscher Soldaten.

• Video Merkel möchte den Konya-Streit nicht eskalieren lassen

Wirtschaftsforscher Hans-Peter Klös begrüßt, dass SPD-Chef Martin Schulz Investitionen künftig Vorrang einräumen will. Eine gesetzliche Pflicht lehnt er in Interview mit n-tv.de jedoch ab. So einfach lasse sich der Investitionsstau in Deutschland nicht beheben.

• Video Geburtstagskind Merkel hat allen Grund zu strahlen

Während SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz sich im Wahlkampf abstrampelt, schwebt Angela Merkel über dem Parteiengezänk. Am Sonntag sagt sie einen Satz, der ihre Strategie exakt auf den Punkt bringt. Ein Kommentar von Hubertus Volmer

• Video Schulz will 20.000 Euro "persönliches Chancenkonto" für alle

Ist das schon Wahlkampf? Martin Schulz stellt sein Kernprogramm vor und greift Angela Merkel scharf an. Die Kanzlerin gibt ein Fernsehinterview und bleibt unbeeindruckt. Die Auftritte zeigen, wie unterschiedlich beide um Stimmen kämpfen. Von Markus Lippold

"Deutschland kann mehr", sagt Martin Schulz. Mit einer Rede zur Zukunft des Landes will der SPD-Kanzlerkandidat im Wahlkampf das Ruder rumreißen. Er spricht von Digitalisierung, Bildung und großen Investitionen. Konkret wird er selten. Von Markus Lippold

• Video Schulz will "persönliches Chancenkonto" für Arbeitnehmer

Die Verteilung von Flüchtlingen in Europa kommt nicht voran. Mehrere Staaten verweigern sich seit Langem. SPD-Chef Martin Schulz will das Thema mit der EU-Haushaltsplanung verknüpfen und die Bremser so in Bewegung bringen. Vorausgesetzt, er wird im Herbst Kanzler.

Über die Reform der EU und der Eurozone will Kanzlerin Merkel erst nach der Wahl sprechen. Das ärgert den SPD-Kanzlerkandidaten massiv. Die Wähler hätten einen Anspruch darauf, zu erfahren, was die Bundesregierung wolle, so Schulz. Von Hubertus Volmer, Hamburg

• Schulz im Schanzenviertel "Martin, verpiss' dich, du Bauer!"

SPD-Kanzlerkandidat Schulz läuft durchs Hamburger Schanzenviertel, um mit Polizisten, Ladenbesitzern und Anwohnern zu sprechen. Beschimpfungen lässt er an sich abperlen – stärker gestört haben ihn offenbar die Attacken aus der Union. Von Hubertus Volmer, Hamburg

Nach SPD-Parteichef Gabriel stellt jetzt auch Martin Schulz das Verhalten der Union in der Diskussion nach den G20-Ausschreitungen an den Pranger. Auch der Kanzlerkandidat findet deutliche Worte.

SPD-Bundestagsabgeordneter Sönke Rix weist die Vorwürfe der CDU zurück, die SPD würde sich nicht genügend von Linksextremen abgrenzen."Jeder politische Extremismus verdient die gleiche Härte", sagt er. Die Schuldzuweisungen der CDU seien ein Ablenkmanöver.