Ukraine-Konflikt

Die Separatisten in der Ostukraine behaupten, den internationalen Flughafen bei Donezk erobert zu haben. Das Militär widerspricht dem, meldet aber mehrere Tote in den eigenen Reihen. Auch die Großstadt Donezk selbst steht unter Beschuss.

• Video Blutvergießen in der Ostukraine geht weiter

Damit hat auch die Zentralbank in Moskau nicht gerechnet. Angesichts der Sanktionen infolge der Ukraine-Krise ziehen Investoren massenhaft Geld aus Russland ab. Innerhalb eines Jahres hat sich die Summe mehr als verdoppelt.

Im ukrainischen Parlament sieht man derzeit zwei Szenarien: das Wiederaufflammen der Gewalt und ein kontinentaler Krieg oder den Versuch Moskaus, die Ukraine "auszulaugen". Die Volksvertreter reagieren und mobilisieren Zehntausende Soldaten.

Die Verhandlungen über Frieden in der Ukraine laufen nicht gut. Eigentlich gelten Waffenruhen, doch die werden immer brüchiger. Außenminister Steinmeier erklärt in einem Interview, was das Problem ist.

Nach dem Scheitern der Friedensgespräche verschärft sich die Lage in der Ostukraine. Nach dem Anschlag auf einen Bus mit vielen Toten zieht die OSZE Konsequenzen. Und auch Kanzlerin Merkel mahnt.

Die Bemühungen um Frieden in der Ostukraine könnten ihrem Ziel nicht weiter entfernt sein: Mit einem Raketenwerfer wird ein Bus mit Zivilisten attackiert. Elf Menschen sterben, 13 werden verletzt. Beide Seiten geben sich erneut gegenseitig die Schuld.

Die Devisenreserven der Ukraine schmelzen wie Eis in der Sonne. Zum Jahreswechsel fallen sie auf ein Zehn-Jahres-Tief. Zudem befürchten Anleger die Staatspleite - und treiben die Gebühren hoch. Die USA wollen nun zumindest etwas helfen.

Die Situation in der Ostukraine ist festgefahren - ein Gipfel in Kasachstan sollte eine Einigung bringen. Doch daraus wird nichts. Das Treffen ist erst einmal abgesagt. Vor allem in einem Punkt gibt es keine Annäherung.

Es scheint ruhiger geworden zu sein um die Ukraine. Oder steht der Krieg im Osten des Landes nur im Schatten anderer Nachrichten? Eher nicht. Zumindest der Nato-Generalsekretär sieht eine positive Entwicklung.

Bürgerkrieg in der Ukraine, Terror im Nahen Osten, Ebola in Nordafrika: Deutsche Urlauber lassen sich von den weltweiten Krisen die Lust am Reisen nicht nehmen. Zu ihrem Lieblingsziel müssen die Deutschen aber gar nicht in die Ferne schweifen.