Ukraine

Seit fast einem Jahr leidet die Bevölkerung der Ukraine unter dem russischen Angriffskrieg. Fast acht Millionen Menschen sollen nach UN-Angaben das Land verlassen haben, 17,6 Millionen bräuchten humanitäre Hilfe. Offiziell seien 7000 Zivilpersonen ums Leben gekommen - doch die Dunkelziffer liegt wohl höher.

Mit Atomdrohungen wartet die Kreml-Führung häufig auf, um den Westen einzuschüchtern und von Waffenlieferungen für Kiew abzuhalten. Eine Umfrage unter Ukrainern belegt, dass sich die Bürger davon wenig schrecken lassen. Fast 90 Prozent wären danach immer noch nicht zu einer Kapitulation bereit.

Die russische Armee versucht nach wie vor, die erbittert umkämpfte Stadt Bachmut zu umzingeln. Die Ukraine ist durch die harten Attacken der Invasoren gezwungen, Truppen in mehrere Regionen der Front zu verlegen, die eigentlich für spätere Offensivaktionen gedacht waren.

Im Kampf um Bachmut zahlt Moskau einen hohen Blutzoll. Der Chef der Wagner-Söldner fordert den ukrainischen Präsidenten zu einem Kampfjet-Duell am Himmel über der zerbombten Stadt. Er selbst will bereits einen Einsatz geflogen sein und postet ein Video. Militärisch sinnvoll ist das nicht.

Die Ukraine kann in den nächsten Jahren mit jährlich mehr als einer Milliarde Euro aus Norwegen rechnen. Die Summe kann dabei aus militärischer oder ziviler Hilfe bestehen. Oslo will damit auch Russland ein Zeichen geben.

Am Wochenende macht das Gerücht die Runde, die Ukraine könnte Verteidigungsminister Resnikow ablösen und ihm ein anderes Ministerium geben. Nun aber rudert die Partei von Präsident Selenskyj zurück. Diese Woche werde es keine personellen Änderungen geben.

Rund eine Million Menschen fliehen 2022 aus der Ukraine nach Deutschland. Die Zuwanderung aus dem Kriegsgebiet dürfte 2023 jedoch noch weiter zunehmen, heißt es in einer Studie. Infolgedessen sei mit Hunderttausenden zusätzlichen Haushalten auf dem Wohnungsmarkt zu rechnen.

Wer die Energiepreispauschale im vergangenen Jahr nicht vom Arbeitgeber ausbezahlt bekommen hat, sollte jetzt aktiv werden. Denn bei Abgabe einer Steuererklärung gibt's das Geld nachträglich.

Der russisch-orthodoxe Patriarch Kirill ist ein vehementer Unterstützer von Kremlchef Putin. 2012 nannte er ihn ein "Wunder", den Krieg in der Ukraine unterstützt er ohne Wenn und Aber. Dabei waren Putin und er wohl mal so was wie Kollegen bei einer zwielichtigen Institution.