Währungen

Mahnungen vor dem Bitcoin sind derzeit oft zu hören - Investoren könnten alles verlieren, heißt es. Dass das Modell Kryptowährung von staatlicher Stelle übernommen wird, sieht Bundesbank-Vize Thiele derzeit aber skeptisch. Obwohl es Experimente damit gibt.

• Das Dilemma der Kryptowährung Kaum einer zahlt noch mit Bitcoin

Der Bitcoin-Höhenflug steht dem ursprünglichen Sinn des Kryptogeldes im Weg: Als Währung gedacht, wird inzwischen vor allem damit spekuliert. Derweil versiegen Transaktionen immer mehr. Dabei scheint der Bitcoin lang auf dem Vormarsch.

Versteckt in der Verkleidung eines Wohnwagens oder vergessen in Schubladen. Immer noch tauchen D-Mark-Scheine und -Münzen auf. Ein genauer Blick auf die alten Schätze kann sich lohnen. Von Friederike Marx und Jörn Bender, dpa

Die Nachfrage nach der Kryptowährung Bitcoin steigt weiter. Börsianer erwarten, dass sich die bislang völlig unregulierte, virtuelle Währung weiter etabliert. Derweil startet die Derivatebörse CME den zweiten Bitcoin-Future.

• Video Bitcoin knackt 20.000-Dollar-Marke

Wird der Bitcoin erwachsen? Die Frage stellen sich derzeit einige, denn die Krypto-Währung klettert und klettert. Seit Jahresbeginn summiert sich das Plus auf 1700 Prozent. Und der nächste Impulsgeber wartet schon.

Mit dem Handel regulierter Derivate an einer offiziellen Börse beginnt ein neues Zeitalter für Bitcoin. Ob das für Anleger eine bessere Ära wird, ist zweifelhaft. Kritiker warnen vor Manipulationen und verweisen unter anderem auf den Einfluss der 1000 Bitcoin-"Wale".

Die Bürgermeisterwahlen in Venezuela verlaufen nur schleppend. Den Grund dafür sieht Staatschef Maduro in einem Boykottaufruf mehrerer Oppositionsparteien. Nun reagiert der Präsident - und verschärft den politischen Machtkampf weiter.

Im Sommer verschärfen die USA ihre Wirtschaftssanktionen gegen Venezuela. Das Ziel ist die Ablösung des sozialistischen Präsidenten Maduros. Der Druck ist enorm, denn das südamerikanische Land hochverschuldet. Der "Petro" soll das ändern.

Derzeit schießen die Kurse virtueller Währungen in die Höhe. Der Bitcoin-Kurs hat sich seit Jahresbeginn verzehnfacht. Dieser Hype lässt auch die US-Notenbank Federal Reserve nicht kalt.

• Gigantischer Schwund Millionen Bitcoins sind für immer verloren

Binnen eines Jahres zum Millionär werden? Wer Anfang 2017 für 100.000 Dollar Bitcoin gekauft hat, ist es nun. Die Krypto-Währung erlebt einen wahren Run, der wiederum einen Grund hat.

• Verbrauch größer als der Irlands Startup will Bitcoins Stromproblem lösen