Wall Street

Fed-Chefin Yellen lässt sich bezüglich der künftigen Zinspolitik nicht in die Karten schauen, in der Ostukraine droht erneut Ungemach - die Händler an der Wall Street schockt das aber alles nicht. Die Kurse bleiben robust, der Dow Jones legt leicht zu.

Alle Zeichen stehen auf eine nahende Zinserhöhung der US-Notenbank Fed. So lange die sich aber Zeit damit lässt, gehen die Kurse an der Wall Street weiter nach oben. Sogar der einer Großbank, die gerade zu einer Milliardenstrafe verdonnert wurde.

Schmerzlos scheinen die Händler derzeit an der Wall Street - sogar das von der Fed ins Spiel gebrachte Zinserhöhungs-Gespenst kann sie nicht schocken. Der Dow Jones schließt somit erneut im Plus. Auch gute Unternehmenszahlen sorgen für Stimmung.

Immer auf die Kleinen - für Google ist das die Losung. Der Online-Riese, der von der Suchmaschine zum virtuellen Allrounder mit einem Marktwert von mehr als 100 Milliarden Dollar geworden ist, sucht sich eine neue Kundschaft: Kinder. Von Lars Halter, New York

Es fehlen nur noch wenige Cent: An der Wall Street ist die Aktie des Technologie-Konzerns Apple auf Rekordkurs. Die magische Marke von 100 Dollar pro Anteilsschein ist bereits geknackt. Am Ende reicht es immerhin für eine Schlusskurs-Bestmarke.

Wenig Störfeuer der politischen Krisenherde, die Händler an der Wall Street können sich wieder auf ihr Geschäft konzentrieren. Am Dienstag heißt das: Kaufen. Die Immobiliendaten regen offensichtlich den Appetit an - nicht nur auf Apple.

Der Schreck vom Freitag ist endgültig verdaut. Die Kurse an der Wall Street ziehen deutlich an. Dabei stiehlt der Nasdaq Composite dem Dow die Show - und zwar kräftig.

Wann kommt die Wende? Bis zu welchem Zeitpunkt können US-Anleger noch mit historisch niedrigen Zinsen rechnen? In der kommenden Woche können Konjunkturdaten neue Hinweise liefern. Die US-Notenbank lädt zudem nach Jackson Hole.

• Apple verliert Stadtführer-App Google schnappt sich Jetpac

Die Unsicherheit ist zurück: Die Hinweise auf direkte Gefechte zwischen ukrainischen Truppen und einem russischen Militärkonvoi drücken die New Yorker Kurse vor dem Wochenende ins Minus. Die Nasdaq erholt sich am schnellsten.

• Eskalation im Ukraine-Konflikt? Konferenz in Berlin soll Entspannung bringen

Ein Ex-Goldman-Sachs-Banker unternimmt ein ungewöhnliches Experiment: Eine Woche lang lebt er als Obdachloser in Kalifornien. Aus gutem Grund, denn Neel Kashkari will der nächste Gouverneur des US-Bundesstaates werden. Von Lars Halter, New York