Weltmeisterschaften

Die deutschen Sprinterinnen laufen bei der Leichtathletik-WM in London knapp an einer Medaille über 4x100 Meter vorbei. Gina Lückenkemper, Tatjana Pinto, Lisa Mayer und Rebekka Haase kommen beim Sieg der USA in 42,36 Sekunden auf Platz vier in Ziel.

Johannes Vetter ist Speerwurf-Weltmeister. Der deutsche Rekordhalter setzt sich bei der Leichtathletik-WM in London vor den Tschechen Jakub Vadljech und Peter Frydrych durch. Thomas Röhler als Vierter und Andreas Hofmann als Achter bleiben ohne Medaille.

Während der Franzose Kevin Mayer sich zum Weltmeister der Zehnkämpfer und damit zum König der Athleten krönt, sammeln zwei Deutsche die beiden übrigen Medaillen bei den Wettkämpfen in London ein: Silber geht an Rico Freimuth, Bronze an Kai Kazmirek.

Die deutsche Leichtathletin Pamela Dutkiewicz gewinnt bei den Weltmeisterschaften in London die Bronzemedaille über die 100 Meter Hürden. Sie muss sich nur Weltmeisterin Sally Pearson aus Australien und Dawn Harper-Nelson aus den USA geschlagen geben.

Sie ist Deutschlands "Leichtathletin des Jahres" 2015 und 2016 und Europameisterin. Bei der WM in London erlebt Gesa Krause nun das chaotischste 3000-Meter-Hindernisrennen ihrer Karriere. Sie wird um ihre Medaillenchance gebracht - mit einem Schlag auf den Kopf.

Ungewohnt ruhig ist es in den letzten Tagen um Usain Bolt: Keine Späßchen, kein Rummel vor der letzten Show. Spätestens aber, wenn der Sprintstar mit der Staffel den Schlusspunkt unter seine Karriere setzt, ist klar: Dieser Mann wird der Leichtathletik fehlen.

Bislang wirkten die Athleten des DLV bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in London sehr, sehr müde. Pünktlich zum Wochenende drehen die Deutschen allerdings noch einmal auf, vor allem die Zehnkämpfer liegen auf Medaillenkurs.