Wissenschaft

Bei einem vierjährigen Jungen haben Forscher der Universität Bonn einen neuen Typ des Blutfarbstoffs Hämoglobin entdeckt. Der kleine Patient war wegen des Verdachts auf einen Herzfehler untersucht worden.

Käse aus der Milch von Hochlandrindern aus dem Himalaya ist nach Analysen kanadischer Forscher gut für das Herz. Im Vergleich zu Käse aus herkömmlicher Kuhmilch enthalte der Yak-Milch-Käse deutlich mehr herzfreundliche Fettsäuren.

Forscher haben an der Mecklenburgischen Seenplatte erstmals in Europa die Viruskrankheit Staupe beim Waschbär nachgewiesen.

Gehen und Reden haben vermutlich mehr gemeinsam, als der Wissenschaft bisher bekannt ist. Wissenschaftler aus Oldenburg und den USA haben Vogelhirne untersucht und ziehen aus ihren Entdeckungen Schlüsse für die Evolution des menschlichen Sprachvermögens.

Britische Forscher haben bei Einsiedlerkrebsen verschiedene Persönlichkeiten nachgewiesen, indem sie deren Reaktion auf feindliche Angriffe verglichen. Manche Krebse reagierten mutig, andere zeigten sich eher scheu.

Eine Prothese soll blinden Menschen mit der Netzhauterkrankung Retinitis pigmentosa teilweise das Augenlicht zurückgeben. Ein Prototyp sei erfolgreich erprobt worden, berichteten Forscher aus Aachen, Essen und Marburg.

Nikotin hat im Hirn die gleichen neurobiologischen Folgen wie Kokain, Heroin oder Amphetamine. Das fanden Forscher der Universitätsklinik Mainz heraus.

Schmetterlinge können sich an ihr Leben als Raupe erinnern: Schlechte Erfahrungen, die sie als Larve gemacht haben, behalten sie im Gedächtnis, fanden Forscher heraus.

Forscher haben erstmals bei Fischen eine Art Winterschlaf beobachtet: Der Antarktisdorsch Notothenia coriiceps lege im Winter seinen Stoffwechsel gezielt auf Eis.

Je teurer ein Medikament ist, desto besser beurteilen Patienten seine Wirkung selbst wenn es sich um ein wirkstoffloses Placebo handelt. Das berichten Forscher im "Journal of the American Medical Association".