Zinedine Zidane

Kaum trainiert Zinedine Zidane Real Madrid. läuft es auch bei Toni Kroos wieder. Antonio Rüdiger feiert mit der Roma eine Premiere, Samit Khedira gibt bei Juve den Ton an - und Lukas Podolski steht in der Kritik. Von Stefan Giannakoulis und Christoph Wolf

Mit einem Kantersieg gegen La Coruña glückt Zinedine Zidane das perfekte Debüt als Trainer von Real Madrid. Ronaldo & Co zeigen ohne den ungeliebten Vorgänger Benítez endlich wieder die lange vermisste Spielfreude. Überragend dabei: Gareth Bale.

Zinedine Zidane spielte sich Anfang des Jahrtausends in die Herzen der Fans von Real Madrid. Als Trainer muss sich der dreimalige Weltfußballer des Jahres zwar erst noch beweisen, die Feuertaufe meistert er aber schon mal mit Bravour.

Die englischen Fußballer sollten lieber bei der EM reüssieren, Pierre-Emerick Aubameyang will Afrikas bester Fußballer werden. Beim FC Bayern schlägt Geld Moral, Kevin Großkreutz fühlt sich riesig, Juventus Turin klettert in der Tabelle und ein Wolfsburger friert.

Vom Coach des B-Teams zum Chef: Real Madrids Beförderung von Zinedine Zidane erinnert an den Coup des FC Barcelona mit Josep Guardiola. Doch die Zweifel sind greifbar, dass ausgerechnet ein Novize die "Coach-Vertilgungs-Maschine" aus der Krise führen kann.

Der Trainerstuhl beim spanischen Fußball-Rekordmeister Real Madrid bleibt ein Schleudersitz. Das erfährt auch Rafael Benítez, der nach nur 215 Tagen geschasst wird. Neuer Cheftrainer wird mit Zinédine Zidane eine Madrider Vereinslegende.

Er kommt, trägt Rosa, spricht italienisch, freut sich auf die EM und hat sich offenbar viel vorgenommen: Sami Khedira schlägt bei Juventus Turinm auf und fühlt sich geehrt, nun in einer Reihe mit Zinedine Zidane und Michel Platini zu stehen. "Oder Jürgen Kohler."

Für Zinedine Zidane tun sich offenbar neue berufliche Perspektiven auf. Französischen Medien zufolge wird er nicht ewig Co-Trainer von Carlo Ancelotti bleiben.

Sie zeigt den berühmten Ausraster des französischen Fußballers Zinedine Zidane, seinen Kopfstoß im WM-Finale 2006. Die Skulptur auf dem Vorplatz des Centre Pompidou in Paris soll eigentlich eine Touristenattraktion sein. Doch seit über drei Wochen sorgt sie nur für Ärger. Inzwischen ist sogar die Beseitigung des Kunstwerks ein Thema.

Das frühere Dortmunder Fußball-Idol Jan Koller dreht in Frankreich am Rad der Zeit. Mit 37 Jahren führt der Riese aus Tschechien die Torschützenliste der dritten Liga an. Sein Verein AS Cannes, bei dem einst Zinedine Zidane und Patrick Vieira spielten, ist Erster. Und an der Côte d'Azur träumen sie von einer besseren Zukunft.