Zölle

In der US-Wirtschaft wächst der Widerstand gegen Präsident Trump: Sein harscher Kurs in den Verhandlungen mit China ruft mit Walmart einen einflussreichen Handelskonzern auf den Plan. Das Unternehmen fürchtet Schaden für den US-Konsum.

• Keine Million Jobs in den USA Alibaba zieht Angebot an Trump zurück

Auf chinesische Waren im Wert von 200 Milliarden Dollar hat US-Präsident Trump Strafzölle verhängt. Doch die Chinesen haben einen Weg gefunden, die Salve verpuffen zu lassen. Von Jan Gänger

Im vergangenen Jahr decken Kontrolleure einen Schaden von einer Milliarde Euro durch Schwarzarbeit auf. Der Zoll will die Finanzkontrolle Schwarzarbeit deshalb bis 2024 auf mehr als 10.000 Stellen aufstocken. Denn die Täter werden immer gewiefter.

Nach dem Zoll-Hammer aus den USA hält sich Chinas Regierungschef mit Kritik zurück - und umwirbt lieber internationale Investoren. BGA-Präsident Bingmann warnt dennoch vor einer weltwirtschaftlichen Krise.

Der US-chinesische Handelsstreit geht in die nächste Runde, aber die Anleger zeigen sich wenig beeindruckt. Der Grund: Sie hatten ohnehin mit Gegenmaßnahmen der Chinesen gerechnet. Sie sind sogar erleichtert, dass die Zölle nicht höher ausgefallen sind.

Mit Zöllen auf Importe von 200 Milliarden Dollar erreicht Trumps Handelskrieg gegen China eine neue Stufe. Nicht nur macht der Präsident nun US-Normalbürger zum Kanonenfutter. Peking wird wohl bald mit dreckigen Methoden zurückschlagen. Von Hannes Vogel

• Vergeltung mit Ansage China kündigt Strafzölle auf US-Waren an

Der Handelskonflikt geht in eine neue Runde: Nachdem Trump neue Zölle gegen China verkündet hat, reagiert China prompt. Und kündigt seinerseits Strafzölle auf Importe aus den USA im Wert von 60 Milliarden Dollar an.

Die Zollstreitigkeiten zwischen den USA und etlichen großen Wirtschaftsnationen schlägt auch auf die Zulieferer durch. Der Leuchtmittelhersteller Osram hat bereits zweimal die Prognose gesenkt und erwartet weitere Probleme.