Kurznachrichten

Ebola-Erkrankung ausgeschlossen Berliner Patient mit Malaria infiziert

In Berlin hat sich der Verdachtsfall auf Ebola nicht bestätigt: Alle Tests zum Nachweis auf die Infektionskrankheit waren bei dem am Montag in die Charité eingelieferten Patienten negativ, wie die Klinik mitteilte. Bereits kurz nach der Aufnahme des Mannes sei eine Malaria-Infektion festgestellt und eine entsprechende Therapie eingeleitet worden. Der Mann hatte sich nach einer Afrika-Reise zunächst im Kreuzberger Urban-Krankenhaus gemeldet, wo die Ärzte wegen des Verdachts auf Ebola den Amtsarzt alarmiert hatten.

Dieser veranlasste die Verlegung des Patienten in einem speziellen Notarztwagen auf die Isolierstation der Charité. Die Diagnose von Ebola ist in der Frühphase einer Erkrankung schwierig. Die Symptome sind sehr unspezifisch und gleichen denen vieler Krankheiten, etwa Kopfschmerzen, Fieber oder Erbrechen. Das Virchow-Klinikum der Charité ist auf die Behandlung von hochansteckenden Infektionskrankheiten spezialisiert.

Die dortige Spezialabteilung ist nur über Luft- und Dekontaminationsschleusen zu erreichen. Vor zwei Wochen war ein südkoreanischer Helfer aus der Charité entlassen worden, nachdem sich ein Ebola-Verdacht als unbegründet erwiesen hatte. Innerhalb der Inkubationszeit von 21 Tagen waren keine Symptome aufgetreten.

Quelle: ntv.de, AFP

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