Kurznachrichten

Eurostat Deutsche Regionen mit zweitniedrigster Arbeitslosigkeit

Nach einer neuen Statistik der EU-Behörde Eurostat hatten Regionen in Österreich und Deutschland 2012 die niedrigsten Arbeitslosenzahlen in der Europäischen Union.

Mit einer Quote von je 2,5 Prozent führen die Regionen Salzburg und Tirol die Liste an. Gleich dahinter folgten  Oberbayern, Tübingen und Trier mit jeweils einer Arbeitslosenquote von 2,7 Prozent im vergangenen Jahr.

Am anderen Ende der Statistik lagen Landstriche im Süden. Die spanische Exklave Ceuta (auf dem afrikanischen Kontinent) verzeichnete laut Eurostat eine Quote von 38,5 Prozent und Andalusien 34,6 Prozent. Auch Griechenland lag mit der Region Westmakedonien und 29,9 Prozent Arbeitslosigkeit weit hinten. In keiner spanischen oder griechischen Region lag die Quote deutlich unter 15 Prozent.

In Deutschland waren die südlichen Regionen die Musterschüler. So schnitten auch die Oberpfalz und Schwaben mit je 3,2 Prozent sehr gut ab, diesen Durchschnitt erreichte auch Bayern als insgesamt bestes Bundesland. Schlusslicht war Mecklenburg-Vorpommern mit 10,8 Prozent, Ganz hinten rangierten auch Berlin mit 10,6 Prozent sowie Sachsen-Anhalt und Leipzig mit je 9,5 Prozent Erwerbslosen; alle drei gelten jeweils als eine Region. Insgesamt zählt die EU nach dieser Erhebung 270 Regionen, 38 davon in Deutschland.

Weniger gut oder noch schlimmer sieht es bei bestimmten Gruppen wie den Jugendlichen (18 bis 24 Jahre) aus. In einer ganzen Reihe griechischer und spanischer Regionen erreichte sie 2012 um die 50 Prozent, in Deutschland waren Berlin mit 15 Prozent, Brandenburg und Sachsen-Anhalt mit 13,4 Prozent Schlusslichter. Die Arbeitslosenquote in der gesamten EU lag laut Eurostat 2012 bei 10,4 Prozent, unter Jugendlichen bei 22,9 Prozent.

Quelle: ntv.de, AFP

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