Kurznachrichten

Drei Verletzte in Südfrankreich Löschflugzeuge kämpfen gegen Waldbrände

Im Süden Frankreichs sind bei Waldbränden mindestens drei Menschen verletzt worden. Die Präfektur in Marseille teilte mit, im Umland der zweitgrößten französischen Stadt seien rund 3300 Hektar Land verwüstet und zahlreiche Häuser zerstört worden, darunter auch Industriegebäude.

Rund 1800 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Nach Angaben der Präfektur erlitten drei Bewohner des betroffenen Départements Bouches-du-Rhône Verbrennungen, einer von ihnen wurde schwer verletzt.

Rund 500 Menschen mussten die Nacht in Notunterkünften verbringen. Am stärksten wüteten die Brände in der Stadt Vitrolles rund 30 Kilometer nördlich von Marseille und nahe dem Industriehafen von Fos-sur-Mer.

Das Feuer war am Mittwochnachmittag ausgebrochen und hatte rasch um sich gegriffen. "Wegen der starken Winde könnte sich das Feuer erneut ausbreiten", erklärte die Präfektur am Donnerstag. Durch die anhaltende Trockenheit seien viele Pflanzen verdorrt und gäben den Flammen Nahrung.

Nach Angaben eines AFP-Fotografen waren erneut Löschflugzeuge im Großraum Marseille im Einsatz. Die Stadt selbst ist aber nach Angaben der Einsatzkräfte nicht mehr in Gefahr. Innenminister Bernard Cazeneuve hatte am Abend die Einsatzzentrale in Aix-en-Provence besucht. Es werde "alles getan, damit das Feuer nicht auf die Städte übergreift, insbesondere nicht auf Marseille", sagte er.

Quelle: ntv.de, AFP

Regionales
Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen