Kurznachrichten

Bund sollte stärker eingreifen Mehrheit der Deutschen steht im Bund-Länder-Streit hinter Merkel

Im Streit zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und mehreren Länder-Ministerpräsidenten um die Corona-Politik haben sich in einer Umfrage zwei Drittel der Bürger hinter die Kanzlerin gestellt.

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(Foto: dpa)

In einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag der "Augsburger Allgemeinen" vertraten 67 Prozent der Befragten die Ansicht, Merkel solle stärker in die Corona-Politik der Länder eingreifen.

Am größten ist der Rückhalt für die Kanzlerin unter den Anhängern der Union: 85 Prozent der CDU/CSU-Anhänger sind dafür, dass Merkel in der Corona-Politik gegenüber den Ländern mehr Macht bekommen soll. Nur 29 Prozent aller Befragten meinen, dass die Kanzlerin nicht stärker in die Corona-Politik der Länder eingreifen sollte. Das Meinungsforschungsinstitut Civey wertete für die nach eigenen Angaben repräsentative Umfrage die Antworten von 5002 Teilnehmern aus.

Ein Interview mit Merkel in der ARD-Sendung "Anne Will" am Sonntagabend hatte eine Debatte über den Kurs in der Corona-Politik ausgelöst. Merkel forderte dabei, die Länder müssten bei der Pandemiebekämpfung "nachlegen". Sie stellte ansonsten Initiativen des Bundes in Aussicht.

Quelle: ntv.de, AFP

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