Kurznachrichten

Forderung an die Politik Rotes Kreuz will Erste-Hilfe-Kurse an Schulen verpflichtend machen

Wegen einer vorübergehenden Personallücke musste ein Pflegeheim in Bramsche zeitweise auf die Mithilfe des Deutschen Roten Kreuzes setzen. (Symbolfoto)

Wegen einer vorübergehenden Personallücke musste ein Pflegeheim in Bramsche zeitweise auf die Mithilfe des Deutschen Roten Kreuzes setzen. (Symbolfoto)

(Foto: Jens Kalaene/dpa)

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) spricht sich für eine verpflichtende Erste-Hilfe-Ausbildung an Schulen aus. "Es sollte in allen Bundesländern gesetzlich festgeschrieben werden, dass Schülerinnen und Schüler mindestens ab der siebten Klasse zwei Stunden pro Jahr in Wiederbelebung ausgebildet werden", sagte DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt vor dem sogenannten Welt-Erste-Hilfe-Tag am Samstag. "Wiederbelebung können schon Kinder leicht umsetzen."

In Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen wird das Üben von Reanimation im Unterricht zur Pflicht, im Saarland ist es bereits Pflicht. In den meisten Bundesländern ist das nicht der Fall. «Das ist ein Armutszeugnis», sagte DRK-Bundesarzt Bernd Böttiger bei einer Pressekonferenz in Berlin. Bildung ist in Deutschland Ländersache. In Dänemark sei die Ausbildung längst verpflichtend in Schulen eingeführt worden, sagte der Mediziner.

Quelle: ntv.de, dpa

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