Mit mindestens zwölf Toten Ukrainischer Heereskommandeur tritt nach russischem Angriff zurück
01.06.2025, 16:22 Uhr
Ungeachtet der Forderungen nach einer Waffenruhe geht der Drohnenkrieg zwischen Russland und der Ukraine weiter. (Archivbild)
(Foto: Monika Skolimowska/dpa)
Nach dem russischen Angriff auf ein ukrainisches Trainingsgelände für Soldaten mit mindestens zwölf Toten ist der Heereskommandeur der Ukraine zurückgetreten. Er fühle sich persönlich "verantwortlich" für den Tod der Soldaten, erklärte Heereschef Mychajlo Drapatyj am Sonntag. Die ukrainische Armee hatte zuvor bekannt gegeben, dass bei einem russischen Raketenangriff am Sonntag auf ein Trainingsgelände der Armee mindestens zwölf Soldaten getötet und mehr als 60 weitere Menschen verletzt worden seien.
Russland greift die Ukraine derzeit trotz der internationalen Bemühungen um eine Waffenruhe verstärkt an. So hatte es massive Luftangriffe unter anderem auf Kiew und Odessa gegeben. In der Grenzregion Sumy im Osten wird zudem eine neue Offensive der russischen Armee befürchtet.
Die diplomatischen Bemühungen, den Krieg zu beenden, waren in den vergangenen Wochen zwar verstärkt worden. Bisher hat es aber noch keinen Durchbruch für eine Waffenruhe gegeben. Am Montag soll es erneut Gespräche zwischen Vertretern Russlands und der Ukraine in Istanbul geben.
Quelle: ntv.de, afp