Wirtschaft

Schuldenlast drückt Air Berlin sucht Investoren

Air Berlin sucht Wege aus der Krise. Einem Medienbericht zufolge spricht die angeschlagene Fluggesellschaft mit Investoren. Dabei begibt man sich in den Nahen Osten und nach China.

Keine ordentliche Vorweihnachtsstimmung bei Berlin.

Keine ordentliche Vorweihnachtsstimmung bei Berlin.

(Foto: obs)

Die defizitäre Fluggesellschaft Air Berlin spricht einem Zeitungsbericht zufolge mögliche Investoren an. Die "Süddeutsche Zeitung" berichtete, es hätten bereits Gespräche mit mehreren möglichen Interessenten stattgefunden, darunter mit Etihad Airways aus den Vereinigten Arabischen Emiraten und der chinesischen HNA Group.

Der Verkauf eines substanziellen Aktienpakets sei nicht ausgeschlossen, berichtete das Blatt. Air Berlin gab keine Stellungnahme zu dem Bericht ab.

Nach Jahren schneller Expansion steckt Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft tief in den roten Zahlen und hat einen Schuldenberg von mehr als 600 Millionen Euro angehäuft.

Der ehemalige Bahn-Chef Hartmut Mehdorn, der im Spätsommer das Steuer von Firmengründer Joachim Hunold übernommen hatte, hat dem Konzern einen scharfen Sparkurs verordnet. Die gebeutelte Fluglinie verkleinert ihre Flotte, dünnt ihr Streckennetz aus und verschiebt die Bestellungen neuer Flugzeuge.

Quelle: ntv.de, rts

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