Wirtschaft

Offenbar schlampige Kontrollen Airline muss 128 Flugzeuge am Boden lassen

Die US-Airline Southwest darf aktuell ein Fünftel ihrer Flotte nicht nutzen.

Die US-Airline Southwest darf aktuell ein Fünftel ihrer Flotte nicht nutzen.

(Foto: REUTERS)

Das US-Unternehmen Southwest hat die weltweit größte Boeing-737-Flotte. Doch scheinbar nimmt es die Airline mit der Wartung nicht so genau. Nun greifen die Behörden rigoros durch.

Die US-Fluglinie Southwest muss wegen Versäumnissen bei der Wartung etwa ein Fünftel ihrer Flotte vorläufig stilllegen. Die Airline informierte den Regulierer, dass bestimmte Rudersysteme nicht ausreichend geprüft wurden, wie zwei Insider sagten. Von den Maschinen des Typs Boeing 737 wurden 128 vorläufig aus dem Verkehr gezogen.

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Southwest stornierte zahlreiche Flugverbindungen und begann Gespräche mit dem Regulierer, um Pläne für die notwendigen Wartungsarbeiten vorzustellen und die Flugzeuge schnell wieder in die Luft zu bekommen. Unklar blieb, wie lange Southwest dafür braucht und ob am heutigen Mittwoch erste Maschinen schon wieder abheben können. Das Unternehmen wollte keine Stellung zu den Problemen nehmen.

Die Info zu den Stilllegungen kam von der Luftfahrtbehörde FAA, die mitteilte, dass Inspektionen des Standby-Rudersystems nicht erfolgt seien. Diskutiert werde nun ein Vorschlag, der es Southwest erlaube, die Flugzeuge weiterhin zu fliegen und die vorgeschriebenen Prüfungen innerhalb der nächsten Tage nachzuholen. Die Airline aus Dallas ist weltweit der größte Betreiber einer Flotte aus Maschinen des Typs Boeing 737.

Quelle: ntv.de, jwu/DJ

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