Wirtschaft

Nach Rekordjahr 2012 Allianz-Chef bekommt mehr Geld

Allianz-Chef Diekmann kann nach dem Rekordjahr 2013 auf eine Gehaltserhöhung bauen.

Allianz-Chef Diekmann kann nach dem Rekordjahr 2013 auf eine Gehaltserhöhung bauen.

(Foto: picture alliance / dpa)

Das Traumergebnis im abgelaufenen Jahr der Allianz zahlt sich auch für den Vorstand aus. Die Vergütung des Gremiums klettert um mehr als ein Drittel, auch bei Konzernchef Diekmann. An die Anleger soll eine unveränderte Dividende ausgeschüttet werden.

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Der starke Gewinnsprung der Allianz 2012 macht sich auch im Geldbeutel des Vorstands bemerkbar. Die gesamte Vergütung des Führungsgremiums, die sich aus Grundgehalt, kurz- und langfristigen Boni sowie Pensionszusagen zusammensetzt, stieg auf 44,7 Mio. Euro von 31,6 Mio. Euro 2011, wie aus dem Geschäftsbericht hervorgeht. Auf Allianz-Chef Michael Diekmann entfielen davon 6,6 Mio. Euro nach 5,3 Mio. Euro 2011.

Europas größter Versicherungskonzern hatte im vergangenen Jahr glänzend verdient, weil es nur wenige Großschäden - etwa durch den Hurrikan "Sandy" - gegeben hatte und die Vermögensverwaltung immer mehr abwirft. Das operative Ergebnis stieg um ein Fünftel auf 9,5 Mrd. Euro, das zweitbeste Ergebnis der Firmengeschichte.

"Trotz der Belastungen durch den Sturm Sandy haben wir unsere Prognose übertroffen", hatte Vorstandschef Diekmann gesagt. "Dieses Ergebnis zeigt, wie gut unser Geschäftsmodell die vielen Turbulenzen der Finanzkrise ausgleichen kann." Die Aktionäre sollen wie im Vorjahr eine Dividende von 4,50 Euro je Aktie bekommen. Damit werden 40 Prozent des Gewinns ausgeschüttet. Der Aktienkurs zeigte sich von alldem unberührt: Das Papier notierte im frühen Handel nahezu unverändert.

Quelle: ntv.de, dpa/rts

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