Wirtschaft

Gemeinsam aus der Pleite American Airlines sucht Partner

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(Foto: REUTERS)

Der Mutterkonzern AMR der insolventen US-Fluggesellschaft American Airlines gibt dem Druck von Gläubigern und Gewerkschaften nach und will sich nun doch notfalls von einem starken Partner helfen lassen. Möglichkeiten einer Fusion sollen noch während des laufenden Gläubigerschutzverfahrens geprüft werden, teilte AMR mit.

Eigentlich hieß die Devise bislang, American Airlines ohne Partner wieder fit zu machen. AMR erklärte nun, mit der Ankündigung sollten die Aktionäre davon überzeugt werden, dass nur das beste Ergebnis angestrebt werde. Rivale US Airways hat AMR bereits den Hof gemacht, aber keine Offerte vorgelegt. Im April hatte US Airways heftig für ein Zusammengehen mit American Airlines geworben und von einem Mehrwert von mindestens 1,2 Mrd. Dollar jährlich gesprochen.

Das AMR-Management reagiert mit der Kehrtwende auch auf den Druck von Seiten der Piloten und Flugbegleiter. Sie hatten dazu aufgerufen, ein Zusammengehen mit dem Rivalen US Airways zu prüfen. Sie fürchten um ihre Arbeitsplätze. AMR hatte Ende November Gläubigerschutz für sich und seine Tochter beantragt. Grund waren die ausufernden Personalkosten. Es soll nun massiv gespart werden, 13.000 Stellen sollen wegfallen.

Quelle: ntv.de, rts

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