Die mit Staatshilfen vor dem Bankrott gerettete Royal Bank of Scotland (RBS) hat ihrem neuen Finanzchef Bruce Van Saun Aktien im Wert von einer Million Pfund zugesprochen.

Van Saun könne das umgerechnet 1,1 Mio. Euro teure Aktienpaket in drei Jahren zu Bargeld machen, teilte das Finanzinstitut, das mittlerweile zu 70 Prozent dem britischen Staat gehört, mit. Der Finanzchef darf die Aktien demnach allerdings nur verkaufen, wenn unter seiner Führung der Börsenwert der Bank eine bestimmte Mindesthöhe nicht unterschreitet.

Die RBS steht unter genauer Beobachtung, seit die britische Regierung ihr im Oktober wegen massiver Probleme mit 20 Mrd. Pfund zur Seite gesprungen war. Die Bank hob hervor, dass sie die neuen Vorgaben der Finanzaufsicht befolgt, wonach Bonuszahlungen über längere Zeiträume ausgezahlt und im Falle von Missmanagement zurückgefordert werden sollen.