Wirtschaft

Verlorene iPhones Apple hilft bei der Suche

Apple will iPhone-Besitzern künftig bei der Suche nach verlorenen Telefonen helfen. Von Apple-Gründer Steve Jobs war auf der Entwickler-Konferenz zunächst nichts zu sehen.

Neues von Apple

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(Foto: dpa)

Apple will iPhone-Besitzern künftig bei der Suche nach verlorenen Telefonen helfen. Der Konzern stellte einen neuen Service zur Lokalisierung der Handys vor. Bei der mit Spannung verfolgten Entwicklerkonferenz kündigte Apple zudem ein iPhone für 99 Dollar an und präsentierte ein relativ preiswertes Notebook.

Apple-Aktien gaben nach. Die Preispolitik schürte an der Wall Street Sorgen, dass die Verbraucher noch länger nicht so tief in die Tasche greifen wollen. Auf die Stimmung drückte aber auch, dass der seit Monaten wegen Krankheit fehlende Apple-Gründer Steve Jobs bei der Konferenz zunächst doch nicht auftauchte - worauf auch in der Branche viele spekuliert hatten.

Warten auf Jobs

Sehnsüchtig erwartet: Steve Jobs

Sehnsüchtig erwartet: Steve Jobs

(Foto: AP)

Bis zur Hälfte der Veranstaltung warteten Wall Street und Apple-Fans vergeblich auf Jobs' Auftritt. Auch die Hauptrede der Entwickler-Konferenz des iPod-Konzerns ging zu Ende, ohne das Jobs sich zeigte. Das "Wall Street Journal" hatte am Freitag die Gerüchteküche mit dem Bericht angeheizt, Jobs genese wie erwartet und solle wie geplant Ende Juni an die Spitze des Unternehmens zurückkehren.

Der charismatische Apple-Chef ist für den auch in der Wirtschaftskrise erfolgreichen Hersteller von Computern, Handys und Musikspielern die unbestrittene Leitfigur. Sein Ausstieg im Januar war für die Börsen ein Schock. Trotz anderslautender Beteuerungen rissen die Spekulationen nicht ab, der 54-Jährige sei für eine Rückkehr zu krank. Jobs hatte Bauchspeicheldrüsenkrebs und leidet offiziellen Angaben zufolge an einer Störung des Hormonsystems.

Apple-Aktien verbilligten sich am Montag um 0,8 Prozent auf 143,53 Dollar. Damit machten sie aber Boden gut, denn vor der Konferenz lagen die Titel noch rund zwei Prozent im Minus und gaben im Verlauf um bis zu 2,9 Prozent nach.

 

Jobs' Abwesenheit weckte unangenehme Erinnerungen an den ersten Ausstieg des charismatischen Firmengründers, der sich gerne auf der großen Bühne inszeniert und bei Präsentationen übers Internet auch ein Massenpublikum in seinen Bann schlägt. Nach einer Karriere vom Studienabbrecher zum Multimillionär verließ Jobs den Hersteller der Mac-Computer 1985 im Streit über die strategische Ausrichtung - und kehrte zwölf Jahre später wieder zurück. Er baute das kriselnde Haus zu einem breit aufgestellten Elektronikkonzern um, der mit dem iPod und dem iPhone die gesamte Konkurrenz unter Druck setzte.

Quelle: ntv.de, rts

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